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Seite erstellt am 20.4.24 um 3:51 Uhr |
Verfasser: abendrot Datum: Freitag, den 20. Februar 2009, um 2:32 Uhr Betrifft: Jepp
dieses "möglichst immer bereit sein"-Denken, dieses Reflexhafte... das is definitiv so. Als den Hauptunterschied zwischen dem Leben in der Kirche und dem Leben danach sehe ich nach wie vor, daà mein Leben bzw. meine Einstellung dazu sich nach und nach entspannt hat, je mehr ich in der Lage war, mich von den über die Jahre verinnerlichten Anschauungen zu befreien und sie durch meine eigenen zu ersetzen (und das dauert... zumindest bei mir war es so... . Man muss sich das ja teilweise regelrecht neu erarbeiten, und die alten Denkmuster sind zäh...).
Ja, Freiheit ist da definitiv das Stichwort. Dabei war es für mich nicht so wichtig, jetzt das Versäumte möglichst schnell nachzuholen und mich in Exzessen zu ergehen, wie man ja als Mitglied über die "Abgefallenen" mutmaÃt, aber die Freiheit:
- ohne die allgegenwärtigen MaÃregelungen durch das "Ãber-Ich" des eigenen religiösen Gewissens das Leben mit allen sich bietenden Facetten zu genieÃen,
- ohne Scheuklappen zu denken und auch den Führern dieser falschen Religion keine Rechenschaft mehr schuldig zu sein, sondern nur noch meinem eigenen Gewissen...
ja, das hat schon was und das werde ich auch für keine Religion mehr aufgeben.
abendrot