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Verfasser: ThePassenger
Datum: Freitag, den 9. Januar 2009, um 15:08 Uhr
Betrifft: Sektendefinition ist zu eng ausgelegt

Denn: sie nur vom Wortursprung ableiten zu wollen, ist zu simplifiziert. Sicherlich, der Mormonenglaube (nicht nur die LDS) wird als neuzeitlicher Synkretismus bezeichnet - aber dies weist doch noch nicht auf eine Sekte hin. Ich erinne z.B. an David Coresh als Sektenführer und dem damaligen kollektiven Selbsmord der Sektenmitglieder. Hier konnte man durchaus von einer Sekte sprechen, weil sich alles auf seine Person konzentrierte und eine wirkliche Außenabschottung stattfand. Es war keine christliche Lehre, die er verbreitete, sondern Endzeitgedanken und damit verbunden die Einschwörung der Mitglieder auf seine Person.

Ferner möchte ich darauf hinweisen, daß Sektariertum keineswegs nur negative Bedeutung haben muß. Es wird lediglich so dargestellt und in Bezug auf die Betroffenen so gewertet. Natürlich, die großen "Christenkirchen" sprechen gerne von der "Sekte", denn sie müssen ihr defizitäres Glaubensfundament verteidigen, weil sie sonst (schneller)  untergehen werden.

Ãœbrigens: Religion und Opium ... war es nicht die chinesische Variante vom Genossen Stalin, der dies sagte?

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