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Verfasser: ThePassenger
Datum: Sonntag, den 21. Dezember 2008, um 2:08 Uhr
Betrifft: Der Samurai und der Bushido vs. Gott

Der Bushido (Bushi) und (Do) bedeutet "Ritter" und "Weg", also Weg des Ritters. Der Bushido war das aus der kriegerischen Tradition heraus erwachsene Reglement für Samurai, also ein Ehrencodex.

Itto Okami, eine legendäre Figur in der japanischen Saga, war einst ein Samurai, ein Kaishakunin (Vollstrecker im Auftrag der Regierung), dessen Frau und Gefolgsleute durch eine rivalisierende Familie ermordet wurden. Einzig sein Kind überlebte den Anschlag, weshalb er als "Wolf mit dem Kind" und als herrenloser Samurai, also Ronin, durch das Land zog. Er hatte stets seinen Jungen dabei, den er in einem  Handwagen stets vor sich herschob.

Durch seine Schwertkunst und Beseeltheit  tötete er unzählige Gegner auf seinem Pfad der Gerechtigkeit, der Gleichsam auch der Höllenpfad  war. Er verdingte sich auf seinem Höllenpfad als "Auftragskiller", wobei er stets abwog, einen Auftrag anzunehmen. Das Geld war für ihn nicht ausschlaggebend, sondern die Sache der Schwächeren und Gerechten. Im finalen Kampf fiel er, aber auch gleichsam sein  Erzfeind.

Daigoro, sein Sohn, überlebte.

Wenn wir vor Gott bestehen wollen, müssen wir auch akzeptieren, daß wir uns mitunter auf dem "Höllenpfad" befinden. Dieser "Höllenpfad" ist Bestandteil unseres Seins und möglicherweise unabdingbare Voraussetzung dafür, überhaupt zu Gott finden zu können.

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