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Verfasser: Trzoska
Datum: Freitag, den 19. Dezember 2008, um 19:33 Uhr
Betrifft: Mehrere Deutungen

sind immer dann möglich, wenn man nur ein Mosaiksteinchen herausnimmt. Betrachtet man aber das Gesamtbild, was Apologeten unmöglich zu sein scheint, ergibt sich nur ein Bild und das Steinchen lässt sich nicht mehr beliebig drehen. Und das wird immer deutlicher. Einen weiteren Sargnagel (Mosaikstein) für den Mormonismus liefert jetzt eine "Wordprintstudie" der Stanford-Universität nach neuesten wissenschaftlichen Methoden, die ich in den nächsten Tagen als Übersetzung auf meinen Homepages veröffentlichen werde. Diese Gemeinschaftsarbeit belegt, dass die alte Spalding-Rigdon-Theorie die richtige Spur war. Das Buch Mormon enthält die stärksten Fingerabdrücke von Sidney Rigdon, Solomon Spalding und Jesaja/Maleachi. Die erzählenden Teile des Buches Mormon entsprechen Solomon Spaldings Wortsignalen, die theologischen Elemente entsprechen Sidney Rigdons Signalen und Jesaja und Maleachi erscheinen als meist wörtliche Abschriften im BM. Kurz und bündig gesprochen: Sidney Rigdon klaute ein Manuskript von einer Novelle Spaldings aus dem Verlagshaus, wo beide verkehrten. Rigdon konstruierte aus diesem Manuskript das Buch Mormon, indem er die Novelle Spauldings als erzählenden Hintergrund ablaufen und seine (Rigdons) Theologien einfließen ließ. Joseph Smith war der Magier, der Charismatiker, der das Buch Mormon und die Gründung einer neuen Kirche Rigdons promoten sollte. Der Charismatiker Smith lief Rigdon bald den Rang als Führer der neuen Kirche ab und die Sache entgleiste in Richtung einer Smithschen Kirche.

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