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Verfasser: Trzoska
Datum: Freitag, den 19. Dezember 2008, um 19:09 Uhr
Betrifft: Sexgier?

Ich würde sagen, dass Joseph Smith nur seine Position ausgenutzt hatte, das auszuleben, was seit Millionen von Jahren in jedem Mann steckt. Der eine möchte gern, und kann nicht, weil er nicht attraktiv genug ist, der andere unterdrückt diese Triebe zeitlebens und einige Nutzen die Gelegenheit voll aus, wie Dieter Bohlen und Joseph Smith.
Das Verhältnis mit Fanny Alger begann schon 1830 in Kirtland. Sie lebte als Adoptivtochter in der Familie Smith. Später als diese Affäre Emma bekannt wurde, wurde sie fortgeschafft, zu Verwandten. Es gab sicher viele blöde Frauen, die den Superstar Smith anhimmelten. Da war die Versuchung groß, sie auch für sich in Anspruch zu nehmen. Als Rechtfertigung dafür musste das Vielehegesetz herhalten, das keineswegs so praktiziert wurde, wie es im Alten Testament vorgeschrieben war. Die Herren widersprachen mit ihrer Praktik sogar der eigenen Offenbarung (LuB 132), die besagt, dass nur Jungfrauen vielehemäßig geheiratet werden dürften. Nach dieser Offenbarung kam Smith mit der Engel-mit-dem-flammenden-Schwert-Keule daher und zwang Eltern regelrecht, ihre Tochter zur Verfügung zu stellen. Als ständig Reisender hatte er überall seine "Ehefrauen", die ihm die Nächte versüßten.
Was die Kinder Joseph Smiths aus diesen "Vielehen" betrifft, so gibt es auf der einen Seite das Gerücht über die Zeugungsunfähigkeit, und auf der anderen Seite die Tatsache, dass die Vielehe strikt geheim gehalten werden musste, und eventuelle Kinder verschwiegen wurden. Joseph Smiths Frauen lebten nicht wie später bei Brigham Young offen unter seinem Dach (bis auf die Hausmädchen, die er sich ebenfalls zu Gute führte), sondern sie waren überall verteilt und viele (30%?) lebten weiter mit ihren weltlichen Ehemännern zusammen und bekamen gelegentlich Besuch von Joseph Casanova Smith. Somit wären dort eventuelle Kinder Smiths unerkannt gebliebene Kuckuckseier. Ferner gibt es noch den Verdacht, dass Polygamist John C. Bennett, dem man am meisten Geilheit als Motiv zusprechen könnte, die Abtreibung unter Mormonenfrauen praktizierte. Er war nämlich Arzt und es gibt Belege, die auf eine solche Praktik hinweisen (z. B. entsprechende Instrumente, die bei ihm gesehen wurden). Auch verschwanden einige Vielehefrauen unbegründet für einige Zeit, wohl um die Abtreibung auszukurieren.
Das dickste Argument, dass Joseph Smith mit seinen "Vielehefrauen" geschlechtlich verkehrte, ist die Tatsache, dass seine Mitstreiter es taten, Nachwuchs daraus zeugten und eben dazu aufgefordert wurden. Warum hätte sich Smith enthalten sollen? Er hätte doch beim Erwecken von Samen allen vorangehen müssen. Aber es scheint, als hätte es bei ihm nicht mehr so geklappt. Seine Zeitgenossen hatten sich ja auch gewundert, dass er keine Kinder mehr zeugte; deshalb ging ja das Gerücht um, dass die Besenstilhiebe Emmas dem ein Ende setzten.
Alles in Allem passt das Hervorbringen des Vielehegesetzes 100%ig in das Bild eines religiösen Schwindlers und zu dem Muster, dass er benutzte, um seine Zeitgenossen hinters Licht zu führen.
Joseph Smiths Motive: Geld, Macht und Weiber.
Sidney Rigdons Motive: Religiöse Macht, religiöser Wahn und Weiber.
Thomas Monsons Motive: Materieller Wohlstand, Macht. Das Stiefelleckerprinzip bringt die Führer der Kirche nach oben. Dort angekommen, finden sie es entzückend, dass man ihnen die Stiefel leckt.

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