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Verfasser: ThePassenger
Datum: Freitag, den 19. Dezember 2008, um 0:41 Uhr
Betrifft: Ideologie und Untergang

Johannes der Täufer war ein Endzeitprediger, der Besitztum und sozialen Stand als nebensächlich betrachtete, da sein Blick auf das Kommende gerichtet war. Mehr als ein Ziegenfell, das ihm als Kleidung diente, gehörte nicht zu seinem persönlichen Besitz.

Mir ist nicht viel mehr über ihn bekannt, aber seine konsequente Haltung gegenüber seinem "Landesherrn" in Bezug auf die von diesem praktizierte Heirat ist schon bemerkenswert, da er sich (sicherlich nicht nur dadurch, sondern bereits durch sein vorheriges Wirken) in objektive Lebensgefahr begab.

Natürlich stellt es für mich keine heroische Sache an sich dar, sich durch Provokation und Starrsinn in Lebensgefahr zu begeben und sozusagen seinen eigenen Tod geradezu herauszufordern. So etwas halte ich für dumm und einfältig - den eigenen Tod als Opfer darzubringen und sich somit aus dem Kreis der Geschehnis quasi hinauszukatapultieren ist für mich nicht akzeptabel.

Sofern es vermeidbar ist, sollte man sich nicht der eigenen physischen Vernichtung ergeben, nur um vielleicht ein "Zeichen" damit setzen zu wollen.

Man kann den Antichristen nicht dadurch besiegen, indem man sich selbst aufgibt oder sich dem Tode ergibt oder meint, irgendwelche Zeichen setzen zu müssen. Kein Mensch kann den Antichristen besiegen, aber wir können Gottes Position stärken, indem wir uns zu ihm bekennen, und zum Leben.

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