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Verfasser: ThePassenger
Datum: Montag, den 15. Dezember 2008, um 23:02 Uhr
Betrifft: Jesus von Nazareth

Gestern Abend gab es auf Super-RTL eine Sendung über Jesus, und zwar die Zeit seiner Jugendjahre betreffend. Demnach hatte er mehrere Geschwister, und sein Vater war ein wohl ungelernter Handwerker (griech. tektonos). Er,wie wohl auch sein Vater, arbeitete oft bei der Weinbergernte.

Wie konnte er vom Tagelöhner zum Prediger werden? Gleich in der Nähe Nazareths gab es die "Großstadt" Sepperis, die Hauptstadt von Galileä, deren König Herodes war. Jesus war beeindruckt von all dem Geschehen dort, und er begann wohl, über die dörflichen Grenzen seiner bisherigen Existenz hinauszuschauen, als er erstmals dort war.

Er traf Johannes den Täufer, und er ließ sich von ihm taufen im Jordan. Das reinigende Bad durch Untertauchen hatte zu der Zeit  im Judentum eine wichtige Bedeutung. Jesus wurde ein Anhänger des Täufers, der gleichsam ein Wanderprediger war. Als Johannes auf Befehl König Herodes umgebracht wurde, entstand unter der Anhängerschaar ein Vakuum, welches durch Jesus ausgeglichen wurde. Jesus nahm fortan die Stellung Johannes ein und wurde zu dem uns bekannten Wanderprediger. Was auch immer dann geschehen sein mag: dies war der Beginn, und Johannes der Täufer muß eine gleichwohl beeindruckende Person gewesen sein, als er, bereits gefangengenommen, Herodes beleidigte und somit seinen sicheren Tod herausforderte.

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