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Verfasser: bjoerny
Datum: Dienstag, den 9. Dezember 2008, um 21:54 Uhr
Betrifft: Persönliche Stellungnahme zu allen deinen Beiträgen (bitte aufmerksam lesen)

> Ich werde durch meinen Glauben beweisen, daß man jemanden zu Gott führen kann, selbst wenn man nicht an Jesus als den göttlichen Erretter glaubt!

Und ich versichere dir: Du wirst niemanden zu Gott führen, ohne Jesus Christus als den Sohn Gottes anzuerkennen. Wenn du jemanden zu einem höheren Wesen führst ohne Jesus Christus, dann führst du diese Person auf jeden Fall nicht zu Gott, sondern ... such dir ein Wesen aus; zum himmlischen Vater geht der Weg ohne Jesus jedenfalls nicht.

> Nur Gott zählt, nicht Jesus.

Da es sich um dasselbe Wesen handelt, ist diese Aussage paradox (wenn man dem Neuen Testament glaubt, das die Gottheit Jesu Christi bezeugt).

> Ãœber Jesus habe ich nie zu Gott gefunden, sondern nur durch Gott selbst!

Wenn du den Vater nicht über Jesus gefunden hast, dann hast du den Vater nie gefunden. Du dienst einem abstrakten Etwas, das jenseits alles Erfahrbaren liegt. Ich diene einem lebendigen Herrn, von dem ich weiß, dass er mein Erlöser und mein Heiland ist, auferstanden und lebendig – ein Herr, den ich persönlich kenne und den ich lieben gelernt habe; ein Herr, auf den ich mich verlassen und berufen kann, wenn ich gesündigt habe. Seine Tore stehen mir immer offen. Das wünsche ich auch dir.

> Niemand zwischen mir und Gott! Kein Messias, kein Jesoah oder Jesus oder Christus. Niemand und nichts. Und der Heilige Geist existiert. Ich persönlich betrachte ihn als eine Art "Äther" oder durch diesen Äther getragene Welle, durch welche wir mit Gott in Verbindung treten können.

Du brauchst keinen Mittler? Interessant, dass du ein sündenloses Leben führst und daher keinen Mittler benötigst. – Allein die Ausdrucksweisen, mit denen z. T. um dich geworfen hast, offenbaren deine Unvollkommenheit. Ja, du brauchst genauso einen Erlöser wie ich und alle anderen Menschen auch.

> Ich brauche keinen Jesus, denn ich trage meine Schuld vor ihm (Gott) selbst.

Die Schuld ist so groß, dass du sie alleine gar nicht tragen kannst. Wende dich dem zu, der fähig war, alle Sünden zu bezahlen und uns mit Gott zu versöhnen. Das ist die einzige Möglichkeit, gerettet zu werden.

> Meine Liebe zu Gott ist größer als meine Furcht vor ihm. Ich brauche Jesus nicht.

Auch ich fürchte mich nicht vor Gott. Da ich Ihn aber liebe, versuche ich, Seine Gebote zu halten, und Gottes Gebot heißt: an den Herrn Jesus glauben.

»Und dies ist sein Gebot: dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er es uns als Gebot gegeben hat. … Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.« (1. Joh. 3, 23; 5, 3).

> Also, daß sich hier der Pastor der hiesigen Methodistengemeinde (übrigens auch wieder nur drei Minuten zu Fuß von mir entfernt) mit mir in Verbindung setzt, finde ich einfach phänomenal.

Der wird dir genau das gleiche erzählen wie ich. Freue dich nicht zu früh. Freuen darfst du dich, wenn dir klar wird, dass Gott hier und heute eine Entscheidung von dir fordert. – Eine Entscheidung für Seinen Sohn, den Er auch dir zuliebe geopfert hat. Sei dir dessen bewusst.

> ... findest du, daß die Methodisten o.k. sind? Aber wie kann ich bei ihnen landen, wenn ich nicht an Jesus als Gottes Sohn glaube?

Ob sie okay sind, kann ich dir sagen, wenn ich weiß, was sie glauben. Dem, was ich von ihnen weiß, zufolge sind sie in Ordnung. Bedenke: Sie sind nicht Christen, weil sie einer Kirche angehören, sondern weil sie Christen sind, gehören sie der Gemeinde (Kirche) Christi an. Sie sind nicht aus sich selbst »in Ordnung«, sondern weil sie Den angenommen haben, der sie heiligt durch Sein Blut.

> Und doch, ich will nicht aufbegehren: dies ist mein Körper, welcher der Tempel meines Herrn und Vaters ist.

Dass der Leib ein Tempel Gottes ist, ist eine Lehre Jesu. Du verwirfst Jesus und gleichzeitig nimmst du Lehren von Ihm an? Wie erklärst du dir diesen Widerspruch?

> Und meine Liebe zu ihm währet ewiglich.

Dann zeige Ihm deine Liebe, indem du Seine Liebe annimmst. Bitte den Vater, dir den Heiligen Geist zu schenken, der dich zu Christus führt. Dieser wird dich mit dem Vater versöhnen.

> Ja, und was wisst ihr Christen denn von Liebe?

Mehr als du denkst. Weiter unten schreibst du:

> Und eure Schriften liebt ihr, und euren Glauben an eines Menschen Sohn, und daß es richtig sei, auch Mördern und Verbrechern zu helfen!

Das zeigt doch, was wir von Liebe wissen. Wüsstest du, was Liebe ist, dann würdest du nicht verurteilen, dass wir selbst gottlose Menschen lieben. Wir alle waren gottlos ohne Christus. Wir Christen sind von uns aus nicht besser als alle anderen Menschen auch, und genau wie der Rest der Menschheit verdienen wir nach Gottes Recht den Tod. Da wir jedoch die von Gott bereitgestellte Erlösung angenommen haben, sind wir mit Gott versöhnt worden. Das ist nicht unser eigener Verdienst, sondern Gottes unermessliche Gnade.

Jeder Mensch hat eine Chance zur Umkehr. Und: Ja, wir helfen Mördern, Kinderschändern, Vergewaltigern, Betrügern, Räubern, Drogenabhängigen aus ihrem alten Leben rauszukommen. Ja, wir lieben auch jeden Einzelnen von ihnen und möchten, dass auch sie zu Christus finden und mit Gott versöhnt werden. Wir haben diese Gnade nicht verdient und sie auch nicht. Uns ist sie zuteil geworden – warum nicht auch ihnen? Wir lieben jeden Menschen, soweit wir uns vom Heiligen Geist diese Liebe schenken lassen.

> Ja, jenen zu helfen, die ihr eigentlich verachten und vernichten müßtet! Ihr, die Christen, die jenen die Füße waschen, welche gegen Seine Gebote verstoßen haben!

Ausnahmslos haben alle Menschen gegen Gottes Gebote gesündigt. Alle sind gleich vor Gott und nur des Todes würdig. Doch wenn Er uns als Christen begnadigt und freigesprochen hat von dem Urteil durch Jesus Christus, warum sollten wir anderen diese Gnade verwehren? Dazu haben wir nicht das Recht!

> Ihr, die Christen, die sich in ihrer Idiotie lieber zu Tode schlagen lassen als ein einziges Mal wirklich Gott zu verstehen versuchen.

Weil wir den Willen Gottes verstanden haben, lassen wir auch das über uns ergehen ... Der HERR wird Rache üben an denen, die uns quälen. Wir können das gerechte Urteil Ihm überlassen; ich muss mich nicht wehren gegen meine Feinde. Meine Stärke und Überlegenheit zeige ich darin, dass ich auf ihre Anfeindungen gar nicht reagiere. Ich ignoriere sie einfach. Sie existieren für mich nicht. Das ist es, was ihnen wirklich Schande bereitet. Vielleicht denken sie darüber nach und kehren um. Unser Ziel: auch unsere Widersacher bekehren ...

Aber wer würde sich anmaßen, zu behaupten, er könne Gott verstehen? Du machst uns zum Vorwurf, wir würden Ihn nicht verstehen, zeigst aber an deinem Beispiel, dass du es bist, der Gott nicht versteht. Kannst du Ihn denn verstehen? Ich würde mir nicht anmaßen, zu behaupten, dass man Gott in letzter Konsequenz verstehen kann:

»Welche Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unaufspürbar seine Wege! Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? Oder wer hat ihm vorher gegeben, und es wird ihm vergolten werden? Denn aus ihm und durch ihn und zu ihm hin sind alle Dinge! Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.« (Röm. 11, 33-36).

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