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Verfasser: bjoerny
Datum: Dienstag, den 9. Dezember 2008, um 13:57 Uhr
Betrifft: Antichrist in beiden Religionen

> Ich hätte gedacht, das "der Antichrist" nur was aus dem "neuen Testament" ist und aufs Christentum beschränkt.

Im Grunde genommen ist das zutreffend: Der Begriff „Antichrist” stammt aus dem Neuen Testament, und eigentlich hat er nur im Christentum eine echte Bedeutung. Da Muhammad, der im 6. Jh. n. Chr. den Qur’ān verfasste, auf seinen Reisen als Karawanenführer mit Vertretern diverser jüdischer und christlicher Splittergruppen im arabischen Raum zusammentraf, prägten ihre Erzählungen seine religiösen Vorstellungen. In der so genannten „Nacht des Schicksals” begab es sich, dass Muhammad sich fortan als Werkzeug Allahs verstand.

Seine neue Religion war zusammengeschustert aus Erzählungen von Christen, Juden und Heiden. Er verstand sich als Instrument Gottes, die wahre Religion wiederherzustellen. Er sei „das Siegel der Propheten”.

Interessanterweise übernahm Muhammad auch die Lehre von einem Antichristen in seine Eschatologie. Dabei merkte er nicht, dass die biblische Darstellung des Antichristen auf nichts besser zutraf als auf den Islam und seinen falschen Propheten. (Ein Vergleich mit Joseph Smith wäre an dieser Stelle angebracht.)

Liebe Grüße
Björn;-)

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