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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 3. Dezember 2008, um 12:03 Uhr
Betrifft: Ãœberraschend fand ich

die vielen Ähnlichkeiten aus der ägyptischen Mythologie. Wer mal eine Ägypten-Pauschalreise mitgemacht hat, mit den Ausflügen zu den Tempeln, wird ständig von den Reiseführern auf die Parallelen zum Christentum hingewiesen, und bekommt den Eindruck, dass die Christen zahlreiche Elemente von den Ägyptern geklaut hatten, um ihren Helden zu vergöttlichen. Besonders bezeichnend  fand ich das Fest der alten Ägypter am 24. Dezember, wann sie in einer Prozession eine Figur der Isis mit dem Horus-Baby auf dem Schoß durch die Straßen trugen.
Wie du richtig sagst, wurde in vielen alten Religionen der Religionsgründer mit einer wunderbaren Geburt in Verbindung gebracht. Also lag es für die Urschristen (oder deren Schreiber) nahe, ihrem Jesus eine Jungfrauengeburt anzudichten.
Es liegt doch nahe, dass die Hebräer, wenn sie tatsächlich 400 Jahre in ägyptischer Knechtschaft waren, von der ägyptischen Religion beeinflusst wurden. Sicher gab es noch ältere Einflusse von anderen Völkern. Die 12 Stämme (durch Efraim und Manasse eigentlich 13 Stämme) Israels (als Nachkommen der 12 Söhne Jakobs) waren nicht die einzigen Hebräer oder Nachkommen Abrahams und Isaaks, und sie hatten sich Parallel zum ägyptischen Exil weiterentwickelt. Wo kam z. B. Jethro, der Schwiegervater Moses, auf einmal her? So kamen sicher Einflüsse aus anderen alten Völkern in das Hebräertum hinein, wie z. B. die Idee von Sündenfall und Erlösernotwendigkeit.

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