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Verfasser: Trzoska
Datum: Dienstag, den 18. November 2008, um 0:33 Uhr
Betrifft: Vielleicht liegt es daran

dass ich mir ein Ende nicht vorstellen kann. Selbst ein Stein ist nur scheinbar statisch. Über längere Zeiträume gesehen erlebt er eine Veränderung, verfällt, wird zu Sand. Sand lagert sich irgendwo ab, wird zusammengepresst und wird wieder zu (Sand-) Stein. Ewiges Leben kann nicht endlich sein, dann wäre es ewiger Tod. "Hinterherlaufen" hört sich stressig an, aber ich denke trotzdem, dass man für einen Lohn auch arbeiten muss. Die Arbeit wird in der Bezwingung des Selbst zu sehen sein, und da gibt es immer noch etwas, das nicht perfekt ist, und während wir so nach Vollkommenheit streben, basteln wir unser vollkommenes Glück zusammen. Diesen Prozess muss man sich über zahllose Leben hinweg vorstellen, weil eines dazu nicht ausreichen kann. Insofern finde ich den Reinkarnationsgedanken logisch.
>Ich würde die Geduld verlieren.<
Geduld ist Voraussetzung, sonst geht gar nichts. Einem meditierenden Sadu unter einem großen Baum erschien sein Guru. "Meister, wie oft muss ich noch wiedergeboren werden, bis ich im Himmel bin?" "So viele Male wie der Baum, unter dem du sitzt, Blätter hat." "Was, länger nicht?" Und der Sadu machte Freudensprünge.

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