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Verfasser: ThePassenger
Datum: Montag, den 17. November 2008, um 22:13 Uhr
Betrifft: Alles Irrtümer!

Der Körper ist auch dann noch individuell und besitzt eine "Persönlichkeit", wenn er tot ist.

Natürlich ist es Wahnsinn, seinen lebenden Körper und gewissermaßen sich selbst unter Aufopferung als "Futter" zur Verfügung zu stellen! Vergiß nicht: Du bist der Tempel des Herrn, dein Körper ist die Heimstatt deines Geistes!

Einmal las ich von einem dieser buddhistischen Einsiedler, der sich in eine Höhle zurückzog, um dort in einer furchtbaren Form der Askese des Hungers zu sterben und dabei eine aufrecht sitzende Position beibehielt, eine Art meditativer Sitzposition. So wollte er gefunden werden, und man fand ihn auch so. Allerdings war es nicht der Hunger allein, der ihn tötete, sondern sein eigener Gürtel, den er sich bewußt so um den Hals legte, daß eine Selbststrangulation zum Tragen kam.

Wer kann so etwas für gut heißen? Wie kann sich ein Mensch nur so weit in sich selbst zurückziehen? Wie kann er glauben, damit anderen nützlich zu sein? Ich denke, in den letzten Sekundenbruchteilen seines Seins erkannte er seinen Irrtum, doch da war es zu spät, und der Widersacher reichte ihm die Hand...

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