Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 68 von 112 Beiträgen.
Seite erstellt am 24.4.24 um 9:12 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: svenx
Datum: Mittwoch, den 12. November 2008, um 10:19 Uhr
Betrifft: Weltfremde Traumtänze

>Nur allgemein möchte ich hinzufügen, daß mich im Zusammenhang mit dem Glauben stets beeindruckt hat, daß die durch die Triebhaftigkeit entstehenden Begierden überwunden oder eingedämmt werden können. Ein für mich beeindruckendes Beispiel waren und sind z.B. die Missionare der HLT, die bekanntlich zwei Jahre lang auf Mission sind. Beispiele anderer Art gibt es genug.

Ohne die von Gott verodnete Triebhaftigkeit, wären wir schon längst ausgestorben! Speziell bei den Mormonen ist der wahre Grund, die jungen Männer auf Mission zu schicken: Konditionierung! Durch opfern entsteht Bindung zum System und die kritische Auseinandersetzung mit dem Leben wird durch Sinngebung und ABM-Maßnahmen verdrängt.

Ich war selbst auf Mission und könnte dir viele negative psychische Auswirkungen dieser unsinnigen 2 Jahre mitteilen.

>Es geht hier nicht um die Frage der LIEBE zweier Menschen (auch gleichgeschlechtlich) zueinander, sondern um sexuelles Verlangen im Rahmen einer bestehenden Homosexualität. Es ist die SEXUALITÄT bzw. das Verlangen, welches bei homosexuellen Partnerschaften im Vordergrund steht, und was ich für verwerflich halte.

Wenn du dich mal mit homosexuellen Menschen unterhalten würdest, hättest du eine andere Meinung. Gerade in der Pubertät bis in die Zwanziger hinein ist es bei homosexuellen Paaren genauso ein "verliebt" sein, wie bei heteros. Wenn die Heteros dann ihre sexuellen Triebe anfangen auszuleben (in den 20ern normalerweise) - tun das auch homosexuelle. Aber man kann das nicht über einen Kamm scheren. Die Libido bei Männern ist in der Regel aus hormonellen Gründen sehr hoch und viele Heteros würden sich in bestimmten Phasen gerne stärker ausleben - viele tun dies auch. Da hier Männer aufeiandertreffen ist es doch ganz natürlich, dass man hier vielleicht schneller zur Sache kommt. Ich denke dass bei den lesbischen Beziehungen aufgrund dieser natürlichen Verhaltensweisen, die sexuelle Frage wichtig, aber nicht im Vordergrund steht.

Was mir aus eigener Erfahrung aufgefallen ist: Man wird durch sexuelles Ausleben nicht automatisch zum schlechteren Menschen - das ist ein Mythos. Viele Jungs werden, nachdem sie alles was sie sich so vorgenommen haben, erlebten - ganz brave und treue, solide Beziehungspartner. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die völlug austicken, weil sie ihre natürlichen Triebe zu stark unterdrücken mussten.

Für mich liegt die Wahrheit immer in der Mitte!

>Wie gesagt, man kann es wohl tolerieren, sofern es diskret stattfindet. Aber warum sollte man der Möglichkeit einer Eheschließung in diesem Zusammenhang zustimmen wollen? Für mich wäre dies ein Indiz dessen, daß die Ehe sich  als ein sich in der Auflösung befindliches Institut schlechthin befindet.

Vor was hast du eigentlich Angst?!?

Der Grund warum manche homosexuellen Paare diese einfordern?! Weil sie sich lieben und diese Liebe mit einem Bündnis schließen wollen (und vielleicht etwas altmodisch sind) - was sonst?!?!

tz tz tz ...

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de