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Verfasser: Trzoska
Datum: Dienstag, den 4. November 2008, um 18:48 Uhr
Betrifft: Das ist richtig.

In Kirtland hatten sie Prof. Seixas bei sich und nahmen bei ihm 2 Monate lang Hebräischunterricht. Die Nachfrage war so groß, dass man pro Tag 2 (oder sogar 3 oder 4?) Klassen hatte, um die Interessenten zu unterrichten. Als Stoff wurde die Übersetzung von Genesis aus dem Hebräischen vorgenommen. Nun bildete sich Joseph Smith ein, genügend Hebräisch gelernt zu haben, um die Bibel gemeinsam mit Rigdon neu zu übersetzen. Während dieser Zeit entstanden das Buch Moses (Köstliche Perle) und die Inspirierte Version der Bibel (eine Missgeburt). Smith und Rigdon verstanden Hebräisch so weit, dass sie in dem Wort Elohim einen Plural erkannten und es mit Götter übersetzten. Sie erkannten aber nicht, dass der Plural im Hebräischen auch benutzt wird, um die Größe einer Sache auszudrücken. Widersprüchlich ist dann aber auch wieder, dass das Tempel-Endowment bis auf den heutigen Tag Elohim als eine einzige Person darstellt. Das mag aber daran liegen, dass Brigham Young, der von JS beauftragt war, das Endowment, das Anfangs nur provisorisch als Prototyp eingeführt wurde, auszuarbeiten, eine andere Vorstellung von der Gottheit hatte. Er behauptete aber, dass Joseph Smith die Adam-Gott-Lehre gelehrt hätte und er sie von ihm übernommen hätte.
1822 wurde der Rosettastein entschlüsselt, aber zu Joseph Smiths Zeit gab es weniger als eine Handvoll Menschen, die die ägyptische Schrift halbwegs lesen konnten, und ein Wörterbuch gab es noch nicht. Joseph Smith hatte von diesen Vorgängen und dass man bald Ägyptisch lesen können würde, nichts geahnt, sonst hätte er sich mit seiner betrügerischen Scheinübersetzung der Papyri zurückgehalten. Trotz allem blieben die Mormonen ignorant genug, dass sich das Buch Abraham bei den Utah-Mormonen bis auf den heutigen Tag halten konnte und von ihren Pseudowissenschaftlern als Heilige Schrift verteidigt wird.

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