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Verfasser: bjoerny
Datum: Freitag, den 31. Oktober 2008, um 12:36 Uhr
Betrifft: Meine Quelle waren die HLT-Missionare

> Ich kann mir nicht helfen, aber wenn ich am Sonntag in die Kirche gehe, den Liahona lese oder die Generalkonferenz verfolge, dann begegnet mir dieser angeblich „mormonische“ Jesus einfach nicht. Ich bekomme nichts davon mit, dass die „Gottheit Jesu Christi“ geleugnet oder dass Er anstatt als „höchstes Wesen“ als „fleischliches Geschöpf“ betrachtet wird – im Gegenteil.

Entschuldige, bitte!;-) Es war natürlich nicht meine Absicht, etwas über die Lehren der HLT zu verbreiten, was nicht stimmt. Das, was ich über die Lehrmeinung der HLT geschrieben habe – die Herabsetzung der Göttlichkeit Christi zum Beispiel – habe ich vor langer Zeit in mehreren Büchern gelesen. Weil ich das einfach nicht glauben konnte, habe ich die beiden Missionare der HLT, die bei mir zuhause vorgesprochen haben, mit dieser Sichtweise konfrontiert und musste mit Erstaunen – und Entsetzen – feststellen, dass ihre Sichtweise der Schilderung entspricht, die man in so vielen Abhandlungen über den Mormonismus zu lesen bekommt. Meine Darstellung mormonischer Glaubenslehre basiert also nicht allein auf Informationen aus Büchern, sondern auf dem, was mir die Missionare der HLT „bezeugt“ haben – „Wie der Mensch ist, war Gott einst. Wie Gott ist, kann der Mensch einst werden.“ Mit anderen Worten: Gott ist nicht ewig, nicht allmächtig und lediglich ein erhöhtes menschliches Wesen.

Ich habe die Missionare der HLT darauf hingewiesen, dass eine derartige Sichtweise weder in der Bibel noch im Buch Mormon zu finden ist. Als sie nicht anders konnten, als zuzugeben, dass beide Bücher nicht diese entartete Sichtweise über Gott vertreten, beriefen sie sich auf weitere „heilige“ (?) Schriften von Joseph Smith u. a. Dass das Buch Mormon diese falschen Lehren über die Gottheit nicht stützt, ist mir durchaus bewusst, und ich habe niemals behauptet, dass sich diese falsche Lehre im Buch Mormon findet.

Liebe Grüße und Gottes Segen!
Björn:-)

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