Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 7 von 25 Beiträgen.
Seite erstellt am 20.4.24 um 10:18 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Trzoska
Datum: Dienstag, den 7. Oktober 2008, um 9:52 Uhr
Betrifft: Mich beeindruckt es kaum, dass jemand Professor ist.

Mich beeindruckt es kaum, dass jemand Professor ist. Solche gibt es auch an der BYU und die erzählen auch den letzten Mist. Man wird für eine These auch immer Professoren finden, die eine Antithese aufstellen. Gerade auf diesem Gebiet ist alles im Fluss und die Erkenntnisse und Meinungen ändern sich ständig in Laufe der Zeit.

>Die "Karteikarten", die für Männlichkeit, Weiblichkeit, Schönheit und Körperbild stehen, werden relativ früh im Leben angelegt.<

Zu allererst wird das Geschlecht im Mutterleib schon entschieden, dann kommen hormonelle Abläufe im Laufe des Lebens hinzu und begleitend das gesellschaftliche Umfeld, das zu einer zusätzlichen Prägung beiträgt. Natürlich reagiert man auf ein Mädchen anders als auf einen Jungen, so wie das Kindchenschema den Erwachsenen zu einem anderen Verhalten zwingt als einem Erwachsenen gegenüber. So Verhalten sich Menschen natürlicher Weise auch schönen Menschen gegenüber anders als zu hässlichen. Man kann vom Kopf her dieses Verhalten vielleicht zu unterdrücken versuchen, aber das Unterbewusstsein reagiert anders und übt seinen Einfluss.

>Was passiert, wenn eine Frau aus dem Haus geht, und nicht "attraktiv" (für Männer) ist? Sie wird übersehen oder kritisiert. Und wenn sie attraktiv ist? Ihr wird nachgepfiffen, anzügliche Bemerkungen werden gemacht, sie wird als Sexualobjekt für Männer gesehen, und im Job bekommt sie einen besseren Posten? Das ist nichts anders als Belohnung oder Bestrafung von weiblichem Verhalten (in dem Fall das Aussehen) nach männlichen Normen!<

Eben! Das ist ja das, was ich sagen will. Wir können uns einbilden, dies und jenes im Griff zu haben und aufgeklärt, tolerant und modern zu sein; aber die Natur hat uns letztendlich doch im Griff, ohne dass wir es merken. Sie verfolgt ganz andere Ziele. Wir sind Produkt einer Evolution, die uns seit milliarden Jahren geprägt hat. Wir können versuchen uns der Natur zu entziehen, uns als Eremit und Asket zurückzuziehen, das macht der Natur überhaupt nichts aus. Das heißt nur, dass sich unsere Gene nicht fortpflanzen, sondern diejenigen, die unser Niveau nicht haben. Die Masse der Menschen kommt nicht aus unserer "aufgeklärten" Kultur, sondern immer aus den Schichten, wo all die Werte, die mühsam erkämpft wurden, nichts gelten. Das was sich erfolgreich vermehrt und überlebensfähig ist, setzt sich langfristig durch.

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de