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Seite erstellt am 28.3.24 um 14:11 Uhr |
Verfasser: bjoerny Datum: Dienstag, den 29. Juli 2008, um 11:57 Uhr Betrifft: Schlechtes Gewissen u. Ã.
> Ab und an taucht diese Frage auf, ob der Austritt aus der HLT mir nun wirklich später ein Fegefeuer bescheren wird. Da meldet sich dann das schlechte Gewissen.
Eine nachträgliche Reinigung durch ein Fegefeuer wäre letztlich besser als jeder Gedanke an eine ewige Hölle, deren Finsternis man nie mehr entkommt. Allerdings musst du dir, denke ich, keine Sorgen machen, wegen deines Austritts aus der Mormonenkirche von Gott, dem ewigen Vater, verworfen zu werden, im Gegenteil: Gott würde verlangen, aus diesem falschen religiösen und zudem blasphemischen System zu fliehen, um deine Seele zu retten (Jer. 51, 6; Offb. 18, 4).
> Tja ⦠Somit habe ich wirklich schlechte Karten, sollten die Mormonen Recht gehabt haben
Eines weià ich jedenfalls: dass sie definitiv Unrecht haben. Sag einmal: Ich kenne diese Ãngste nicht; wie fühlt sich dieses hin und wieder auftauchende âschlechte Gewissenâ an? Wie macht es sich bemerkbar, und in welchen Situationen tritt es auf? Weshalb kehrt es wieder, obwohl man genau weiÃ, dass das, was man verlassen hat, verkehrt ist? Wie lebt man mit dem Gedanken einer immer wieder einmal auftauchenden Ungewissheit über die Richtigkeit der Entscheidung, die man getroffen hat?
Ich weiÃ, dass man Gott mehr gehorchen muss als irgendwelchen Menschen (Apg. 5, 29). Im Zweifelsfrei gilt die Treue immer Gott und keinem menschlichen System, das blind irgendwelchen Ideologien folgt, die von dahergelaufenen Wölfen im Schafspelz aufgestellt wurden. Solange ich Jesus Christus treu folge, mein Gewissen allein Ihm verpflichtet fühle und mein Ziel immer die Ehre Gottes ist, hätte ich keine Angst, ein religiöses System zu verlassen, von dem ich weiÃ, dass es sich irrt.
Liebe GrüÃe
Björn