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Verfasser: pateralbi
Datum: Montag, den 5. Mai 2008, um 16:04 Uhr
Betrifft: Das Buch Abraham

Joseph Smith

11. Dieser Priester aber hatte auf diesem Altar drei Jungfrauen auf einmal geopfert, und das waren die Töchter des Onita, eines königlichen Abkömmlings direkt aus den Lenden Hams. Diese Jungfrauen wurden wegen ihrer Tugend geopfert; sie wollten sich nicht dazu hergeben, Götter aus Holz oder Stein zu verehren, und darum wurden sie auf diesem Altar umgebracht, und es geschah nach der Weise der Ägypter.
12. Und es begab sich: Die Priester taten mir Gewalt an, um auch mich zu töten, wie sie es mit jenen Jungfrauen auf dem Altar getan hatten; und damit man Kenntnis habe von diesem Altar, will ich auf die Darstellung zu Beginn dieses Berichts verweisen.
13. Er war in Gestalt einer Bettstatt gemacht, wie sie bei den Kaldäern benutzt wurde, und er stand vor den Göttern von Elkena, Libna, Mamakra, Korasch und auch einem Gott gleich dem des Pharao, des Königs von Ägypten.
14. Damit man eine Vorstellung von diesen Göttern hat, habe ich in der Abbildung am Anfang ihr Aussehen angegeben, und diese Art von Abbildungen wird von den Kaldäern "ralinos" genannt, was Hieroglyphen bedeutet.
15. Und als sie nun die Hände gegen mich erhoben, um mich zu opfern und mir das Leben zu nehmen, siehe, da erhob ich die Stimme zum Herrn, zu meinem Gott, und der Herr vernahm es und erhörte mich, und er erfüllte mich mit der Vision des Allmächtigen, und der Engel seiner Gegenwart stand mir bei und löste mir sogleich die Bande;
16. und seine Stimme erging an mich: Abraham, Abraham, siehe, mein Name ist Jehova, und ich habe dich erhört und bin herniedergekommen, um dich zu befreien und dich aus deines Vaters Haus und von deiner ganzen Verwandtschaft wegzuführen in ein fremdes Land, von dem du nicht weißt -
17. und dies, weil sie das Herz von mir abgewandt haben, um den Gott von Elkena und den Gott von Libna und den Gott von Mamakra und den Gott von Korasch und den Gott des Pharao, des Königs von Ägypten, zu verehren; darum bin ich herniedergekommen, um sie heimzusuchen und denjenigen zu vernichten, der seine Hand gegen dich, mein Sohn Abraham, erhoben hat, um dir das Leben zu nehmen.
18. Siehe, ich will dich mit meiner Hand führen, und ich will dich nehmen und dir meinen Namen auferlegen, ja, das Priestertum deines Vaters, und meine Kraft wird über dir sein.
19. Wie es mit Noach war, so wird es mit dir sein; aber durch dein geistliches Wirken soll mein Name auf Erden bekannt sein immerdar, denn ich bin dein Gott.
2. Zeile
20. Siehe, der Hügel Potifar war im Land Ur in Kaldäa. Und der Herr zerbrach den Altar von Elkena und den der Götter des Landes und zerstörte sie gänzlich und schlug den Priester, so daß er starb; und es war große Trauer in Kaldäa und auch am Hof des Pharao; und Pharao bedeutet König aus königlichem Geblüt.
21. Dieser König von Ägypten aber war ein Abkömmling aus den Lenden Hams und hatte durch seine Geburt Kanaanitisches Blut in den Adern.
22. Von dieser Abkunft stammen alle Ägypter, und so wurde das kanaanitische Blut im Land bewahrt.
23. Das Land Ägypten wurde erstmals von einer Frau entdeckt; sie war die Tochter Hams und Tochter der Egyptus, was auf kaldäisch Ägypten bedeutet und das bezeichnet, was verboten ist.
24. Als diese Frau das Land entdeckte, war es unter Wasser; und nachher siedelte sie ihre Söhne darin an; und so stammt die Rasse, die den Fluch in dem Land bewahrte, von Ham.
25. Die erste Regierung in Ägypten wurde aber von Pharao, dem ältesten Sohn der Egyptus, der Tochter Hams, eingerichtet, und zwar nach der Art der Regierung Hams, die patriarchalisch war.
26. Pharao, der ein rechtschaffener Mann war, begründete sein Königreich und richtete sein Volk weise und gerecht, alle seine Tage, und er trachtete ernsthaft danach, die Ordnung nachzuahmen, die von den Vätern in den ersten Generationen aufgestellt worden war, in den Tagen der ersten patriarchalischen Regierung, ja, in der Regierung Adams und auch Noachs, der sein Vater war und ihn mit den Segnungen der Erde gesegnet hatte, dazu auch mit den Segnungen der Weisheit, der ihn aber, was das Priestertum betrifft, verflucht hatte.
27. Pharao aber entstammte der Linie, durch die er das Recht des Priestertums nicht haben konnte; trotzdem erhoben die Pharaonen gern darauf Anspruch, und zwar von Noach her, durch Ham, und darum wurde mein Vater durch ihren Götzendienst auf Abwege geführt;
28. aber ich werde später noch darangehen, die Zeittafel von mir bis zurück an den Anfang der Schöpfung darzustellen, denn die Aufzeichnungen sind in meine Hände gelangt, und ich besitze sie bis zu diesem Tag.
29. Nun, nachdem der Priester von Elkena geschlagen war, so daß er starb, ging das, was mir in bezug auf das Land Kaldäa gesagt worden war, in Erfüllung, daß es nämlich eine Hungersnot in dem Land geben werde.
30. Es herrschte also im ganzen Land Kaldäa eine Hungersnot, und mein Vater war durch die Hungersnot schwer geplagt, und er kehrte von dem Bösen um, das er gegen mich beschlossen hatte, nämlich mir das Leben zu nehmen.
31. Aber der Herr Gott hatte die Aufzeichnungen der Väter, ja, der Patriarchen über das Anrecht auf das Priestertum in meinen eigenen Händen bewahrt; darum habe ich die Kenntnis vom Anfang der Schöpfung und auch von den Planeten und Sternen, wie sie den Vätern kundgetan wurde, bis zu diesen Tag bewahrt, und ich werde darangehen, einiges davon zum Nutzen meiner Nachkommenschaft, die nach mir kommen wird, in diesen Bericht aufzunehmen.
1. Der Herr Gott aber ließ die Hungersnot im Land Ur so schwer werden, daß mein Bruder Haran starb; aber Terach, mein Vater, lebte noch im kaldäischen Land Ur.
2. Und es begab sich: Ich, Abraham, nahm Sarai zur Frau, und mein Bruder Nahor nahm Milka zur Frau; das waren die Töchter Harans.
3. Der Herr aber hatte zu mir gesprochen: Abraham, geh fort aus deinem Land, aus deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus in ein Land, das ich dir zeigen werde.
4. Darum verließ ich das kaldäische Land Ur, um ins Land Kanaan zu reisen; und ich nahm meines Bruders Sohn Lot und seine Frau und meine Frau Sarai mit; und auch mein Vater folgte mir in das Land, das wir Haran nannten.
5. Und die Hungersnot ließ nach; und mein Vater blieb in Haran und wohnte dort, da es in Haran viel Herden gab. Und mein Vater wandte sich wieder seinem Götzendienst zu, darum verblieb er in Haran.
6. Aber ich, Abraham, und meines Bruders Sohn Lot beteten zum Herrn, und der Herr erschien mir und sprach zu mir: Steh auf und nimm Lot mit dir; denn ich habe vor, dich aus dem Land Haran zu nehmen und aus dir einen geistlichen Diener zu machen, der meinen Namen in einem fremden Land trägt, das ich deinen Nachkommen nach dir als immerwährenden Besitz geben will, wenn sie auf meine Stimme hören.
7. Denn ich bin der Herr, dein Gott; ich wohne im Himmel; die Erde ist mein Fußschemel; ich strecke meine Hand aus über das Meer, und es gehorcht meiner Stimme; den Wind und das Feuer mache ich zu meinem Wagen; ich spreche zu den Bergen: Weicht von hier!, und siehe, sie werden von einem Wirbelsturm hinweggenommen, im Nu, plötzlich.
8. Mein Name ist Jehova, und ich weiß das Ende von Anfang an; darum wird meine Hand über dir sein.
9. Und ich will aus dir eine große Nation machen, und ich werde dich über die Maßen segnen und deinen Namen unter allen Nationen groß machen; und du wirst deinen Nachkommen nach dir ein Segen sein, indem sie nämlich diesen geistlichen Dienst und dieses Priestertum in ihren Händen zu allen Nationen tragen;

Entsprechend Abraham Kapitel 1:1-31; 2:1-9
1. Zeile: [....] dieser große Teich von Khonsu

2. Zeile: [Osiris Hor, gerechtfertigt], geboren von Taykhebyt, desgleichen ein Mann

3. Zeile: Nachdem zwei Arme an seine Brust [be]festigt werden, umhüllt eines das Buch des Atmens, welches

4. Zeile: Geschriebenes innen und außen hat, mit königlichen Leinen, ist es [in] seinen rechten Arm gelegt

5. Zeile: In die Nähe seines Herzens, dies wurde getan an seinem

6. Zeile: seiner Hülle und außerhalb davon. Wenn dieses Buch von ihm rezitiert wird, dann

7. Zeile: wird er atmen wie die Seele[n von Göttern] für immer und

8. Zeile: immer.

Ãœbersetzt von Richard A. Parker in Dialogue: A Journal of Mormon Thought, Sommer 1968, S.98
www.allenbach-ufo.com

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