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Verfasser: bjoerny
Datum: Mittwoch, den 6. Februar 2008, um 22:14 Uhr
Betrifft: Dendrochronologie

Die Dendrochronologie (griechisch) ist die Altersbestimmung von Hölzern anhand der Jahresringe und damit ein Verfahren, das zur Datierung prähistorischer Funde geeignet ist.

Der Schwachpunkt hierbei ist, dass Alter bis zu 12.000 oder gar 14.000 Jahren sich aus Kombination mit radiometrischen Datierungsmethoden ergeben (deren Ungenauigkeit bewiesen ist). Es existiert kein einziger Baum auf der ganzen Erde, der – als Einzelexemplar – 12.000 oder 14.000 Jahresringe aufweist. Diese Zahlen sind Kombinationen verschiedener Funde aus ein und derselben Gesteinsschicht, die wiederum mit radiometrischen Datierungsmethoden ergänzend datiert werden.

Könnte man einen einzigen Baum mit 14.000 Jahresringen nachweisen, dann hätte man sehr wohl einen ausschlaggebenden Beweis; doch der älteste Baum, der auf Erden steht in den USA im Inyo National Forest und ist 4.723 Jahre alt (nachweisbar anhand seiner Jahresinge [ohne Berücksichtigung radiometrischer Datierungsmethoden]).

Interessant ist in diesem Zusammenhang die biblische Chronologie, der zufolge die Sintflut um 3.000 v. Chr., d. h. vor 5.000 Jahren, stattfand. Der bislang älteste nachweisbare Baum liegt damit unter der zeitlichen Grenze der biblischen Sintflut. Gäbe es ältere Bäume, müssten sie die Flut entweder überstanden haben, oder es dürfte die Flut gar nicht gegeben haben. (Wovon ihr ja sowieso ausgeht.)

Ganz liebe Grüße
Björn

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