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Beitrag 7 von 9 Beiträgen.
Seite erstellt am 25.4.24 um 10:05 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: bjoerny
Datum: Mittwoch, den 9. Januar 2008, um 22:21 Uhr
Betrifft: Bemerkenswert ...

> und ist theologisch nicht uninteressant:

In der Tat …

> Mormonen glauben, dass jeder auch nach seinen Werken gerichtet wird uns dafür Verantwortung trägt. Für das wofür der Mensch aus Unvermögen heraus sündigt tritt dann Christus ein.

Die HLT machen also keinen Unterschied in der Beurteilung Gläubiger und Ungläubiger? Wenn wir Offenbarung 20, 12–15 zugrunde legen, stehen ausschließlich Verurteile vor Gott und werden aufgrund ihrer Werke gerichtet werden. Das ist bei den Erretteten (Gläubigen) nicht notwendig, denn »der Gerechte wird aus Glauben leben« (Habakuk 2, 5), weil Christus ihre Schuld mit Seinem Leben bezahlt hat. Das ist in der Tat ein gewaltiger Unterschied zur christlichen Lehre.

> Viele Mormonen können mit dem Sühnopfer, wie es die anderen Christen sehen, nichts anfangen bzw. werten es als unzureichend, weil sie davon ausgehen, dass es genügt sich zu Christus zu bekenne, um erlöst zu werden.

Dass sie es als unzureichend bewerten, ist allein daran zu erkennen, dass  s i e  die »Kirche der Heiligen der letzten Tage« sein sollen, womit sie sich selbst als Vermittler des Göttlichen Heils herausstellen und nicht Christus (1. Timotheus 2, 5. 6).

> Sie vergessen dabei, dass eine innere Wandlung durch das Bekenntnis stattfinden kann, die automatisch zu besseren Werken führt.

Eben. Wenn aus dem Bekenntnis der Wandel folgt und dieser gute Werke hervorbringt, ist die Rettung keine Werkgerechtigkeit, sondern etwas, was aus dem Glauben resultiert. Die guten Werke müssen nicht neben dem Glauben zusätzlich zur Rechtfertigung erbracht werden, weil die guten Werke automatisch aus dem rettenden Glauben kommen.

> Mormonen sind aufgrund des großen Drucks der Selbstverantwortung oft schuldbeladen und vertrauen nicht wirklich auf das Sühnopfer (so jedenfalls mein Eindruck).

Das ist die logische (und traurige) Konsequenz. Aber jedem das Seine …

Liebe Grüße
Björn

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