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Verfasser: svenx Datum: Mittwoch, den 9. Januar 2008, um 14:01 Uhr Betrifft: Es trifft sich in der Mitte
und ist theologisch nicht uninteressant:
Mormonen glauben, dass jeder auch nach seinen Werken gerichtet wird uns dafür Verantwortung trägt. Für das wofür der Mensch aus Unvermögen heraus sündigt tritt dann Christus ein.
Dieser Glaube passt zum American Dream of Life und treibt die leute natürlich an, sich zu verbessern.
Viele Mormonen können mit dem Sühnopfer, wie es die anderen Christen sehen, nichts anfangen bzw. werten es als unzureichend, weil sie davon ausgehen, dass es genügt sich zu Christus zu bekenne, um erlöst zu werden. Sie vergessen dabei, dass eine innere Wandlung durch das Bekenntnis stattfinden kann, die automatisch zu besseren Werken führt. Mormonen sind aufgrund des groÃen Drucks der Selbstverantwortung oft schuldbeladen und vertrauen nicht wirklich auf das Sühnopfer (so jedenfalls mein Eindruck).