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Verfasser: bjoerny
Datum: Dienstag, den 8. Januar 2008, um 18:25 Uhr
Betrifft: Unrichtig ist fraglich ...

> Warum hat Gott es zugelassen, dass die Bibel zum Teil unrichtig überliefert wurde?

Was ist Deines Erachtens an der Bibel falsch überliefert worden? Hattest Du nicht gesagt, dass Du Dich zu Christus bekennst? – Mir war so, als hätte ich Dir irgendwann im Forum einmal auf eine Anfrage hin geantwortet, habe aber nie eine Stellungnahme dazu bekommen. Ich möchte Dir – als Bruder in Gemeinschaft mit dem Herrn – nur ans Herz legen, kein Wort der Heiligen Schrift infrage zu stellen. Das haben unzählige andere auch schon ergebnislos versucht.

Wir Menschen neigen oft dazu, einen bestimmten Fehler zu machen: Wir urteilen mit unseren eigenen Philosophien über Gottes Wort, bewerten und «korrigieren» es, obwohl es eigentlich genau andersherum sein müsste: Gottes Wort muss über unsere Philosophien urteilen, es muss uns bewerten und korrigieren, wo wir irregehen. Wer es anders tut, geht von einer falschen Voraussetzung aus: dass Fehler in der Bibel seien.

Eines unterscheidet die Bibel von jedem anderen Buch: «Auf ewig bleibt, o Herr, dein Wort, steht fest in den Himmeln. Für alle Zeiten gilt deine Verheißung, ist festgegründet auf Erden und bleibt bestehen. …Dein Wort ist eine Leuchte meinem Fuß und ein Licht auf meinem Pfade. … Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und ewig währen all deine gerechten Ordnungen.» (Ps. 119, 89. 90. 105. 160).

Liebe Grüße
Björni

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P.S.: Wer Fehler in der Bibel finden möchte, führt meistens vermeintliche Widersprüche an. Moslems, wie z. B. Pierre Vogel, veröffentlichen lange Listen mit so genannten Widersprüchen, um den christlichen Glauben und seine biblische Grundlage unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Neulich musste ich einem Moslem anhand von 25 angeblichen Widersprüchen in der Bibel beweisen, dass seine Prediger nur deshalb Widersprüche in die Texte hineinlesen, weil sie unsachgemäß lesen. Man muss die Bibel studieren; sie oberflächlich zu lesen, sorgt nur für unnötige Verwirrungen. Man muss in die Tiefen des Wortes Gottes gehen. Ich durfte an jenem Tag 25 angebliche Widersprüche thematisch durchnehmen, und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass nicht ein einziger von ihnen ein wirklicher Widerspruch war. Es waren, das konnte man oft schon bei der erstmaligen Betrachtung feststellen, willkürlich hineingelesene Widersprüche.

Jesus Christus hat zu Pilatus gesagt: «Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit zeuge. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.» (Joh. 18, 37).

Es gibt nur  e i n e  Wahrheit. Entweder ist etwas wahr, oder es ist nicht wahr. Entweder ist Jesus Christus Gottes Sohn, oder er ist es nicht. Entweder ist sein Anspruch, alleiniger Erlöser zu sein, richtig, oder er ist falsch. Jeder muss sich selbst für oder gegen die Botschaft Jesu entscheiden.

Allerdings sollte man bedenken, was für entsetzliche Folgen es haben wird, wenn man sich fälschlich gegen Jesus Christus entscheidet.[1] Wer  g e g e n  ihn ist, lehnt den einzigen Weg zur Rettung ab, und der Herr Jesus versichert uns: «Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich, und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.» (Mat. 12, 30; Luk. 11, 23).

Gott liebt uns; und noch (!) gibt Er uns Zeit zur Umkehr, um Ihn – den Wahrhaftigen – mittels Seines Sohnes Jesus Christus zu erkennen (1. Joh. 5, 20).[2] Die Möglichkeit, das Ziel – ewiges Leben (Gemeinschaft mit Gott) – zu verfehlen, besteht jedoch und ist eine reale Gefahr, vor der uns Gott in Seinem Wort gnädigerweise warnt. Auch Seine Geduld mit der Bosheit der Menschen wird einmal ein Ende haben (2. Pet. 3, 9. 10).[3]

Ganz liebe Grüße
Björn

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[1] Mark. 16, 16: «Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verurteilt werden.»

[2] 1. Joh. 5, 20: «Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Einsicht gegeben hat, den Wahren zu erkennen; und wir sind in dem Wahren, [indem wir] in seinem Sohne Jesus Christus [sind]. Dies ist der wahre Gott und ewiges Leben.»

[3] 2. Pet. 3, 9. 10: «Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie gewisse Leute es für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig gegen euch, indem er nicht will, dass jemand verlorengehe, sondern dass alle zur Buße gelangen. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb, und an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Getöse vergehen, die Elemente aber in der Gluthitze sich auflösen und die Erde und die Werke auf ihr nicht [mehr] zu finden sein.»

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