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Beitrag 12 von 82
zum Thema Mäser Denkmal
Seite erstellt am 24.4.24 um 9:16 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Gunar
Datum: Donnerstag, den 10. Mai 2001, um 15:46 Uhr
Betrifft: Motivation der Schuberts

Die SZ schreibt am 5.5. auf Seite 7 der Meißner Ausgabe:

Auch Mäser-Nachfahre Wolfgang Schubert empfindet den Streit um seinen Ahnen als diskriminierend. "Mäser hat sich bereits für gewaltfreie Pädagogik eingesetzt, als es in Deutschland noch die Prügelstrafe gab"

Gesetzt den Fall, dass die Zeitung hier wahrheitsgetreu wieder gibt, habe ich mich gefragt: Wieso hat Mäser in Meißen Nachfahren, wo er doch 28-jährig mit Frau und zweijährigen Sohn nach Amerika ausgewandert ist?

Am 9.5. wird die SZ, wieder in der Meißner Ausgabe, auf Seite 7 etwas deutlicher:

Denkmal-Befürworten, wie die Mäser Ur-Ur-Neffen Wolfgang Schubert aus Pönitz und sein Bruder Eberhard aus Radebeul, sehen vor allem durch die Kirchen aufgebaute ideologische Vorbehalte gegen die Mormonen.

Aha! Es handelt sich also um Ur-Ur-Neffen. Und wenn ich das richtig verstehe, dürfte es sich dabei um Nachfahren von einem der vier Brüder des besagten Karl Mäsers handeln. Bei den Schuberts von "Mäser-Nachfahre(n)" zu sprechen ist daher bestenfalls irreführend.

Was bei mir die Frage entstehen lässt, wie und von wem wurden die Kontakte zu den Schuberts geknüpft und wer hat sie zur Koordination der Denkmalsaufstellung eingesetzt?

Die Schuberts haben sonst mit den HLT-Mormonen oder Genealogie herzlich wenig am Hut. Wäre es anders, würde AF m.E. etwas auskunftsfreudiger sein. Woher kommt also deren Engagement?

Am 9.5. äußert sich Eberhard Schubert in der Meißner SZ auf Seite 11 jedenfalls:

Ich selbst habe seit Jahren Kontakt zu Mormonen und niemand hat versucht, mich zu "bekehren".

Es würde mich doch sehr interessieren, seit wie vielen Jahren dieser Kontakt besteht. Denn eines ist sicher: Eine Mensch kann für eine Sekte mitunter sehr viel hilfreicher sein, wenn sie nicht versucht, ihn zu "bekehren".

Dafür, dass die Schuberts nicht von den HLT-Mormonen "bekehrt" wurden, greifen sie die Evangelische Kirche doch schon sehr stark an. Dabei reden sie ziemlich viel uninformierten Blödsinn über die HLT-Mormonen. Und ich frage mich dann wieder: Woher kommt ihre Motivation?

Denn ihre Aussagen erinnern an die anderer:

Für Eckhard Hagen, Zweigpräsident der Mormonen in Meißen, wird die Konfession Mäsers zu sehr in den Vordergrund gespielt. Schuld daran seien "die Ängste der Pfarrer um ihre eigene Klientel." (SZ, Meißen, 5.5., S.7)

Typische Mormonen-Denke.

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