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Verfasser: Alma
Datum: Mittwoch, den 28. November 2007, um 5:21 Uhr
Betrifft: der große Plan

Ich finde an diesem Beispiel wird sehr gut deutlich, dass die meisten (nicht alle) menschlichen Vorstellungen (und besonders die mormonischen) davon, wie Gott "denkt" bzw. in welcher Weise er sich gegenüber den Menschen offenbart haben soll, eben nichts weiteres als Gedankengebilde sind, die nur da existieren wo sie entstanden: in den Köpfen der Menschen.
Es gibt verdammt nochmal keinen vorab aufgestellten "Plan" zur Glückseligkeit auf diesem Planeten, der auch noch allgmeingültig für alle Ausprägungen der menschlichen Natur sein soll. Gerade was diesen Plan des Mormonengottes angeht, darf es ja auch sowas wie Inter-, Homo- und Transsexualität eigentlich gar nicht geben. Und weil nicht sein kann was nicht sein darf, begehen diese Leute eben schwerste Sünden wenn sie sich zu dem bekennen und das leben was sie eigentlich sind.
Eigentlich hängt das alles mehr oder minder mit der Schöpfungsgeschichte nach dem Buch Genesis zusammen, von der sich die HLT-Kirche wohl nie wird lösen können (im Gegensatz zu einigen christlichen Kirchen), da einfach zuviele theologische Konstrukte (vor allem smithscher und youngscher Bauart) damit verbunden sind (Prä-Existenz, Adam-Gott-Doktrin etc.).
Der einzige Plan Gottes von dessen Existenz wir wissen lautet: Die Entropie steigt an (besonders im HLT-Mikrokosmos) und die Menschheit ist räumlich-zeitlich (welch ein Glück!) nur ein Nichts im Universum.

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