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Seite erstellt am 25.4.24 um 22:14 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Sappho
Datum: Samstag, den 17. November 2007, um 7:53 Uhr
Betrifft: Ehemalige und ihr Glauben

> Hört sich vielleicht etwas unausgegoren an. Aber Ihr (Ehemaligen) seid aus der LDS ausgetreten, aber ihr habt Euch nicht von Gott und/oder der Botschaft Jesu Christi gewandt, oder?

Also, ich kann nur für mich sprechen. Ich bin komplett aus dem Christentum ausgestiegen, und nun eine Heidin/Pagan/Wicce geworden.
Andere im Forum haben andere Wege nach dem Verlassen der LDS (was ich mit Lass Das Sein übersetze) beschritten, was auch ihr gutes Recht ist!
Ich konnte mit einem Christentum nichts mehr anfangen, das andere Völker, Frauen und Sexualität unterdrückt, und sich als "allein seligmachend" hinstellt.

> Für mich ist der Betrug von JS so offensichtlich, das ich nicht mal auf die Idee komme nach Beweisen zu suchen - die hier im Forum teilweise so haarklein diskutiert werden.
> Wesentlich für mich war die Botschaft: Die USA sind ein freies Land: Hier kann jeder seine eigene Religion gründen! Das zumindest hat mir imponiert.
> Gerade mir als Deutschen war das weltliche Umfeld des gepredigten Weltbildes dennoch merkwürdig vertraut.

Hier wird darüber oft so "haarklein" darüber diskutiert, weil ein Teil von uns manchmal immer noch mormonisch denkt und handelt.
Sicher, in den USA kann jeder Gimpel eine religion gründen. Und mir ist es auch egal, ob jamand an Außerirdische, Lamaniten oder an Jehova glaubt, solange es nicht menschenrechtlich oder/und strafrechtlich relevant ist! Denn oft werden Kirchen/Sekten dazu gebraucht, eigene sexuelle Gelüste (Joseph Smith und die Vielehe), oder pädosexuelle Neigungen (wie bei der Sekte von Mo David, die sich "Familie Gottes" nennt) zu legetimieren.

> Na Betrug von JS hin oder her, die Mormonen sind gute Menschen, die nach christlichen Grundsätzen leben, oder sehe ich das falsch?

Falscher kannst du es nicht sehen! In erster Linie sind sie Parteisoldaten/Machtinstrument der Führung, die missbraucht wird, um einen größeren Einfluss zu erlangen. Das wurde besonders deutlich in diesen Fällen:

Gleichstellungsgesetz, das Mormonen mit kippten, "Homo-Ehe", gegen die sie kämpften; einen Haftungsausschluss bei Fällen sexuellen Kindesmissbrauchs (da die LDS Führung die Täter zum "Wohle und Schutz" der Kirche jahrelang schützt, müssen sie an Schweigegeld ne Menge zahlen); und nicht zuletzt die Präsidentschaftskandidatur von Mitt Romney (schon Joseph Smith wollte US- Präsident werden).

Was für "christliche" Grundsätze sollen Mormonen, die von Religionswissenschaftler wegen ihrer unterschiedlichen Einflüsse als synkretische Mischreligion bezeichnet werden, denn haben?

Garment? (okult magischen Ursprungs)

Endowment im tempel ? (von den Freimaurern geklaut)

Jesus Christus? (der mormonische Christus ist anders, als der der Bibel und der Christenheit)

Melchezidekisches Priestertum? (soll nach Aussage der Bibel mit dem Tod Christi aufgehört haben zu existieren)

Ich nehme dem einzelnen Mormonen gerne ab, das er sich um ein sittliches Leben bemüht, aber Mormonen als Gruppe sind so wenig christlich, wie der Papst Mormone ist!
Bei den Mormonen sollst du denken, was sie dir zu denken vorschreiben. Sollst du ein leben führen, daqs sie dir vorschreiben. Tust du es nicht, wirst du exkommuniziert!

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