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Verfasser: Björni
Datum: Donnerstag, den 1. November 2007, um 22:24 Uhr
Betrifft: Vor allem vom Standpunkt Gottes aus ...

> Karol Woytila, auch bekannt als Papst Johannes Paul II, hat für die Fehler der Kirche (RKK) in der Vergangenheit um Vergebung gebeten: Kriege im Namen Gottes und vieles andere. Bisher einmalig von einem Kirchenführer geäußert, und sicher nicht nur in Bezug auf MMM nachahmenswert.

Nachahmenswert ist es immer, wenn jemand ehrlich genug ist, seine Fehler demütig einzugestehen und um Vergebung zu bitten. Allerdings stellt sich hier die Frage: War es Demut? Oder musste der Hund den Schwanz einziehen und sich reumütig zeigen, weil das Fehlverhalten der RKK sowieso seit langem kein Geheimnis mehr ist und sich die halbe Welt das Maul darüber zerreißt, was der zu Unrecht als „Heiliger Vater“ bezeichnete heidnische Pontifex Maximus inzwischen wieder alles falsch macht zu dem, was schon in der Vergangenheit falsch gewesen ist?

Die Fehler, die unter dem Papsttum geschehen sind — einschließlich der schlimmsten Sünde, dass man den Menschen Gottes heiliges Wort, die Bibel, über Jahrhunderte vorenthalten hat —, sind unverzeihlich. Gott selbst richtet diese Institution samt all ihren fürchterlichen Auswüchsen. Nicht allein bei Gott müsste der Papst um Vergebung bitten, sondern bei den menschlichen Opfern, die durch jenes verachtenswerte babylonische System Satans umgekommen sind. Die RKK ist eine seelenverderbende Bestie, die weder Wertschätzung für die biblische Wahrheit noch für das Wohlergehen ihrer Mitmenschen hat. Dieselbe Institution, die für den Tod von mehr Menschen verantwortlich ist als jede andere organisatorische weltliche Einrichtung, spielt heute den Moral-Apostel. Das passt nicht wirklich zusammen.

Die Hure Roms, Groß-Babylon (Offenbarung 17 + 18), hat zu Spaltungen in der Christenheit geführt und es vernachlässigt, für ihre Sünde ‘Buße zu tun’ und umzukehren: „Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe gekommen.“ (Matthäus 3, 2).

Stattdessen ist es eine Frechheit, dass sich die RKK überhaupt entschuldigt hat. Nach so langer Zeit wäre das wirklich nicht mehr nötig gewesen, denn was bringt es jener verlorenen Institution, die unter dem Gericht Gottes steht? Hat Er ihr verziehen? „Denn wahrhaftig und gerecht sind Seine Gerichte; denn Er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut Seiner Knechte gerächt an ihrer Hand.“ (Offenbarung 19, 2).

Die RKK hat das Blut vieler Heiliger vergossen, und ihre Seelen schreien unter Gottes Altar nach Rache: „Und als es das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, welche geschlachtet worden waren um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?“ (Offenbarung 6, 9. 10).

Verspricht sich das Papsttum etwas von seiner Entschuldigung? Vielleicht die Gunst Gottes? Es gibt einen großen Unterschied zwischen der RKK und all denen, die dieselbe als „protestantische Sekten“ bezeichnet: Letztere erstreben oft Besserung durch gute Vorsätze und leiten die Menschen an, entsprechend zu handeln. Doch die RKK erkennt ihre Fehler, bittet um „Verzeihung“ für die ach so heilige Mutter Kirche und hört mit ihren Sünden nicht auf, im Gegenteil: Es wird freudig weiter gemacht, als sei nichts gewesen. Ich frage mich: Hat dieser Klerus aus der Geschichte nichts gelernt? Haben sie nicht begriffen, dass ihr Oberhaupt ein „Mensch der Gesetzlosigkeit“ ist? (2. Thessalonicher 2, 3. 4).

Der Fehler der RKK ist, dass sie über ihre eigenen Sünden hinwegsieht, aber andere tadelt. Sie misst mit zweierlei Maß, was vom Standpunkt Gottes aus betrachtet ein Verbrechen ist (Matthäus 7, 1. 2). Sie erkennt ihre Sünden, tut aber nichts dagegen. Mit einer Entschuldigung ist es nicht getan — die RKK muss ihre Sünde abbüßen. Da sie das versäumt hat und ihren Opfern nicht mehr helfen kann (da sie tot sind), wird sich ihre Geistlichkeit im Jüngsten Gericht für ihre Verbrechen verantworten müssen (Offenbarung 19, 20; 20, 12-15).

Die RKK hat zu viel Blutschuld auf dem Gewissen, zzgl. Falscher Anbetung und götzendienerischer, Gott entehrender Bräuche (Allerheiligen, Weihnachten, Rosenkranz, Marienverehrung, Heiligenanbetung, Trinitätslehre, Fegefeuer, Gebete für Verstorbene, Interkonfessionalismus, ungerechtfertigter Absolutheitsanspruch usw.)

Es kann mir niemand erzählen, dass Gottes Wort unerfüllt bleibt, nur weil Er so gnädig sein sollte, dieser Huren-Kirche zu vergeben. Wer hat hier die Treue gebrochen? Der Protestantismus zur RKK? Nein, die RKK zu Gott, dem Himmlischen Vater. Vor kurzem war ich in Rom im Vatikan. Jeder Winkel ist okkult. Die sodomitische frevelhafte Ausschweifung irregeleiteter „Babylonier“ kann einem nur leid tun. Hinterfragt man dann mal kritisch, wird man des Platzes verwiesen — und all solche Scherze ... Ja, ja, das kenn’ ich ...

Die RKK handelt bewusst wider besseres Wissen. Damit versündigt sie sich am Heiligen Geist, wofür es den Worten unsres Herrn Jesu zufolge „keine Vergebung in Ewigkeit“ gibt (Markus 3, 29).

Ganz liebe Grüße,
Euer Björn.

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