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Seite erstellt am 18.4.24 um 14:47 Uhr |
Verfasser: Misery Datum: Montag, den 2. Juli 2007, um 7:42 Uhr Betrifft: Dünnes Eis..
> Es muss einfach klargemacht werden, dass bei Klärung von Problemen persönliche Strategien der Bischöfe etc nicht erwünscht sind.
ich halte es für sehr gefährlich, wenn mormonen-bischöfe versuchen tiefgründige probleme in den menschen zu lösen. bei konflikten untereinander ist eine führungsperson zum ansprechen sicherlich nicht verkehrt (ist ja bei der arbeit nicht anders). aber wenn es um themen wie miÃbrauch, homo/trans/bi-sexualität, bei starken depressiven verstimmungen oder psychischen störungen aller art geht, halte ich diese pseudo-psychologische beratung des bischofs für falsch. der bischof ist nur ein mensch, der von psychologie oder psychiartrie meistens keine ahnung hat, es ist eben nur ein laie. aber die mitglieder halten ihn für etwas besonderes, weil er angeblich durch gott berät und mit dem evangelium arbeitet. in solchen fällen (wie oben beschrieben) ist eine beratung durch den bischof (oder gar eine regelmäÃige "evangeliums-therapie") äuÃerst fragwürdig.
auÃenstehende fachleute wie psychologen oder psychiater werden viel zu selten in anspruch genommen, es wird in den seltensten fällen dazu geraten (kein wunder, die meisten psychologen raten einem ja von derartigen sekten ab) sich dort hilfe zu suchen.
der bischof hat eine groÃe verantwortung und bewegt sich auf sehr dünnem eis wenn er versucht alle arten von problemen mit dem evangelium zu therapieren.^v^