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Beitrag 5 von 10
zum Thema Die älteste Stadt steht in Peru: Ein Beweis für das Buch Mormon?
Seite erstellt am 29.3.24 um 1:17 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: James
Datum: Freitag, den 27. April 2001, um 21:25 Uhr
Betrifft: Der Dieb ist wieder da!

Ãœbrigens, nur so nebenbei:

"Ich warte noch auf eine sinnvolle Stellungnahme Deinerseits, zu Deinem Diebstahl geistigen Eigentums vom Samstag, den 21. April 2001, um 17:56 Uhr , unter "Bitte wiederlegen."

Auch nur so nebenbei:

Am Mittwoch, den 25.04.01 verabschiedeten sich "Frank, Mormone und Homer" um 12:40 u.a. mit diesen Worten aus dem Forum:

>Und tschüß ... So ich bin weg. War ganz interessant hier, aber nicht sehr aufschlußreich.

Offensichtlich hat er in den zwei Tagen keinen Anschluß gefunden und hat Sehnsucht nach dem Forum ... kein Problem, hier erhält jeder Asyl. Ob ihm selbst bei den Mormonen keiner zuhört?

>Dieses Forum ist eine Bestätigung dafür, das der Satan in den letzen Tagen immer mehr Macht haben wird und schon hat. Ich bin gespannt, wie ihr reagiert, wenn wir uns später (nach dem Tod) wiedersehen und ihr festgestellt habt, das doch alles wahr ist.

Später wiedersehen, nach dem Tod? Zwei Tage später taucht er hier wieder auf? Ähhhhhhhh ... auferstanden, aus Ruinen? Wow, da konnte selbst Jesus nicht mithalten!

Hier nun sein neuster Erguß:

>Heute bei Spiegel-Online: "Die Geschichte Amerikas muss offenbar umgeschrieben werden: Jahrtausende vor den Inkas schuf eine Kultur in Peru gewaltige Anlagen und ein ausgeklügeltes Kanalsystem."

Liest man den Artikel, sofern man die Fakten nicht eh schon vorher kannte, findet man ... keinen einzigen Beleg für die Buch Mormon Archäologie. Im Gegenteil, eine eindeutigen Beleg für dessen Nichtauthenzität. Nun kann es sein, daß Frank uns sagen will, das obige "ausgeklügelte(s) Kanalsystem" wäre ein "Beweis" für das Buch Mormon. Hab ich dort etwas überlesen. Wo ist im Buch Mormon die Rede davon?

>Da sieht man wieder, daß sich das Wissen der Wissenschaft immer wieder ändert.

Logisch, deswegen heißt sie auch Wissen ... schafft. Es wird ständig neues Wissen geschaffen. Was will er uns also damit sagen was eh nicht schon bekannt war? Frank offenbart hier seine völlige Ignoranz wissenschaftleicher Arbeit und Grundlagen. Nicht das dies überraschen würde. Die Wissenschaft arbeitet auf der Grundlage des Interesses der Wahrheitssuche, wobei, Theorien:

"- je mehr Theorien, desto besser - zum Wettbewerb zwischen den Theorien zugelassen werden soll. Dieser Wettbewerb besteht in der rationalen Diskussion der Theorien und in ihrer kritischen Eliminierung (Grundsatz der Frank offensichtlich schier unbegreiflich ist, m. Zusatz). Die Diskussion ist rational; und das heißt, daß es um Wahrheit der konkurrierenden Theorien geht: die Theorie, die in der kritischen Diskussion der Wahrheit näher zu kommen scheint, ist die bessere; und die bessere Theorie verdrängt die schlechteren Theorien. Es geht also um die Wahrheit." (Sir Karl Popper)

Im Gegensatz zu mormonischer Wahrheit, a la Frank, bedeutet naturwissenschaftliches Wissen (wissenschaftliches Arbeiten, Grundkurs) eben nicht (!) sicheres Wissen. Kein ernsthafter Wissenschaftler hat je anderes behauptet. Es ist jederzeit (!) revidierbar. Es besteht aus aus jederzeit überprüfbaren Vermutungen (!) - in manchen Fällen in vielfach und äußerst streng überprüften Vermutungen - aber trotzdem noch immer Vermutungen. Es ist hypothetisches Wissen, also vermutetes Wissen. So einfach ... und für manche dich so schwer.

Wobei laut Frank:

>Nur Wahrheit ändert sich nicht!

Mormonische Wahrheit natürlich! Ewige und unverzichtbare Wahrheiten ... die dann und wann mal unter Inspirationen verändert werden, aber "Wahrheiten" eben.

>Gibt es heute noch "viele Beweise" gegen das Buch Mormon ...

Ernsthaft? Wie z.B.?

>kann das morgen schon wieder hinfällig werden, da neue Entdeckungen gemacht werden.

Ganz richtig! Und? Erzähl mal was Neues, schon der alte Xenophanes schrieb:

"Nicht von Beginn an enthüllten die Götter den Sterblichen alles. Aber im Laufe der Zeit finden wir, suchend, das Bess’re."

Nur ... auf die "Enthüllung" der Buch Mormon "Beweise" wartet die nichtmormonische Welt nun bereits 171 Jahre. Und wartet, und wartet, und wartet, und wartet ... Damit haben wir aber ja kein Problem, denn die Wissenschaft arbeitet nach Grundsätzen und Prinzipien:

a) dem Prinzip der Fehlbarkeit

b) der vernünftigen Diskussion

c) der Annäherung an die Wahrheit

Und dies alles auf der Grundlage von gleichzeitigen, ethischen Prinzipien: der Duldsamkeit, Toleranz und Geduld ... unendlicher Geduld ... also warten wir weiter, und wenn es noch weitere 171 Jahre dauert.

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