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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 13. Juni 2007, um 8:08 Uhr
Betrifft: Vielleicht ein Missverständnis

So wie ich es verstehe, wurde sowohl beim Bauern als auch beim Arbeiter nur der jährliche Zugewinn im Vergleich zum Vorjahr verzehntet (davon abgesehen, dass das Gesamtvermögen einmalig bei der Bekehrung verzehntet wurde). Dies galt seit Brigham bis Lorenzo Snow, bevor Letzterer das Zehntengesetz änderte. So wird es in diversen Fundigruppen heute noch gehandhabt (ich war 3 Jahre Mitglied der "Weltschule der Propheten").
Seit Lorenzo Snow bis heute, verzehntet jeder gläubige Arbeiter und Angestellte in der Kirche sein gesamtes Brutto- oder Nettoeinkommen (je nach Geschmack und Glaubenstärke, mit oder ohne Kinder-, Urlaubs- und Weihnachtsgeld). Bei Firmenchefs und anderen Selbstständigen gibt es schon wieder Komplikationen und Uneinigkeiten. Die meisten nehmen sich den Teil aus der Firma heraus, den sie für sich persönlich benötigen, und verzehnten ihn. Es werden (oder zumindest wurden) darüber vonseiten der Kirche keine Richtlinien gelehrt, was dazu führte, dass ein ehemaliger Firmenbesitzer und Millionär sein gesamtes Firmeneinkommen verzehntete und er finanziell in die Knie ging. Durch Zufall erfuhr er, dass ein Brd. F. Enzio Busche es mit dem Zehnten so und so machte, woraufhin er mit dem Hinweis auf Brd. Busche, bei der Kirche die übermäßige Zehntenzahlung zurück forderte und auch zurück bekam (große Ausnahme, weil eine gewisse Drohung oder Erpressung dahinter stand).

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