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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 9. Juni 2007, um 11:46 Uhr
Betrifft: Theokratie

Der Mormonismus strebte von Anfang an die politische Weltherrschaft an. Zuerst provozierte Sidney Rigdon mit seiner Salzpredigt in Missouri den Krieg mit den Missourianern, was in die Vertreibung der Mormonen aus "ZION" mündete. Zion sollte in Independence, Missouri, das Zentrum mit dem "Neuen Jerusalem" haben, wo bis 1889 der Tempel aufgebaut und der "Herr" wiedergekommen sein sollte. Dann kam Nauvoo, das erobert und mit eiserner Hand regiert wurde, mit Joseph Smith als Bürgermeister und dem geheimen "Rat der Fünfzig" als politische Macht in Zion. Kurz vor seinem Tod kandidierte Joseph Smith als Präsident der Vereinigten Staaten.
In Utah, sich außerhalb der USA wähnend, baute Brigham Young seine Theokratie mit eigenen Gesetzen nach alttestamentlichem Muster auf, was bald zum Konflikt mit den USA führte, nachdem das Utah-Territorium durch den Mexikanischen Krieg annektiert wurde.
Heute versucht man immer noch soweit es geht Einfluss zu gewinnen, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, die Weltherrschaft zu übernehmen, wenn die weltlichen Regierungen zusammenbrechen. 5 % der Kirchengelder fließen in wohltätige Zwecke, der Rest wird in den Aufbau des Königreiches Gottes auf Erden investiert, in Aktien, Immobilien und Firmen.

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