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Verfasser: Becky Datum: Montag, den 7. Mai 2007, um 12:34 Uhr Betrifft: Apologeten
> Ich werde dadurch auch gezwungen, die Argumentation aus den eigenen Reihen kritischer zu sehen, da sie oft auch nur oberflächlich und von Hass und Enttäuschung geprägt sein kann.
Ja, das sehe ich genauso. Schwierig wird es manchmal für mich, wenn ich meinen Diskussionskontrahenten eigentlich als einen liebenswürdigen Menschen kenne, den ich bis auf seine religiöse Einstellung ansonsten sehr zu schätzen weiÃ. Gerade das ist es, was mich manchmal wirklich kirre werden läÃt. Da hast du einen intelligenten, gebildeten und liebenswerten Menschen vor dir sitzen, der dann mit aller Kraft dich davon zu überzeugen versucht, daà J.S. und BY ja nur so viele Frauen geheiratet haben, weil es zu viele Frauen im Wilden Westen gab. Und Sex hatten die natürlich auch nicht miteinander.
> Wurde doch in der Vergangenheit immer behauptet, dass dies alles Lügen der Antimormonen wären.
Einige meiner Freunde drüben haben sich die Doku angesehen. Ein paar wenige setzen sich mit den Fakten konstruktiv auseinander. Die meisten winken ab, "in der Doku kamen zu viele Lügen vor" etc. etc. Es ist immer das gleiche. Die Mehrheit der regelmäÃigen Kirchgänger will gar nicht aus ihrem Denkschema raus. Das ist viel zu anstrengend. Man müÃte ja denken, selber denken! Nö, wozu haben wir denn Bischöfe, Pfahlpräsidenten usw. Und da ist ja auch noch der Geist mit dem schönen Gefühl. Der kann einem doch keine Lügen vorspielen? Oder etwa doch???? Bleibt nur zu hoffen, daà etwas von dieser Doku hängengeblieben ist, ein kleiner Same quasi.Was soll man mit solchen Leuten machen?
Ich persönlich halte es da wie mit der Kindererziehung: Lieben, vorleben, ermahnen und wenn das nichts bringt, die Konsequenzen ertragen lassen.
Wenn das bloà manchmal nicht so verflixt schwer wäre.