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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 5. Mai 2007, um 17:42 Uhr
Betrifft: Fortsetzung der Korrespondenz mit Bischof P. H. #7

>Die sprachlichen Stolpersteine im Buch Mormon sind so groß, dass Sie sie nie überwinden werden, auch nicht mit so schlechten Argumenten wie Josephs Smiths Bildung sei besser gewesen, als man annehme. Soll das etwa heißen, dass er in der Grundschule semistische Sprachen, gnostische Schriften, frühchristliche Liturgie kennengelernt hat?<

Zum Plagarisieren brauchte er nur in die nächste Bibliothek nach Manchester oder Palmyra zu gehen, die nachweislich gut ausgestattet waren. Es kann auch sein, dass das Manuskript von anderen schon vorgefertigt war, wie von Verteidigern der Spalding-Theorie behauptet wird, deren Quellen davon sprechen, dass das Buch Mormon die historischen und namentlichen Elemente übernommen und Joseph Smith nur die religiösen Anteile hinzugefügt hätte. Dass man das Spalding-Manuskript nicht hat, beweist nicht, dass es nicht so gewesen sein könnte.
Natürlich gibt es vieles, was ich mir nicht erklären kann. Aber es genügt mir zu wissen, dass Joseph Smith getäuscht und betrogen hat, und das nicht nur in Bezug auf das Buch Abraham, was für meinen Verstand ein eindeutiger Beweis ist, um den Verdacht, der durch vieles bestätigt wird, zu haben, dass das Buch Mormon ebenso ein Schwindel ist. Hat man erst einmal Abstand gewonnen, erkennt man bald die Naivität und Unsinnigkeit der Werke Joseph Smiths. Joseph Smith hat zudem noch in vielen Dingen öffentlich gelogen und betrogen, was nicht einmal HLT-Historiker leugnen.

>Das hat alles keine Beweiskraft.<

Kann schon sein, aber dem, was Beweiskraft hat, weichen Sie und Ihre apologetischen Mitstreiter fleißig aus. Warum können ihrerseits so eindeutige Dinge nicht einfach erklärt werden, warum muss man erst weitschweifige, Nichts sagende Artikel übersetzen, die nur um den Kern herum spinnen, um simple Fragen zu beantworten? Stattdessen wird nur drum herum geredet. Der aufmerksame Tourist sieht in Ägypten immer wieder die Bilder und die Benennung der abgebildeten Personen, und es ist so klar, was die Faksimiles im Buch Abraham sind. Liest man dann Joseph Smiths Erklärungen dazu, sieht man eindeutig, dass alles Quatsch ist. Sieht man sich mit entsprechendem Hintergrundwissen den Hypocephalus an, weiß man wie sehr daran herum gefuscht wurde, um ihn heil aussehen zu lassen. Wenn schon unbedingt die fehlenden Stellen ausgefüllt werden mussten, warum nimmt man dann nicht auch die richtigen Elemente und die richtige Schrift und dann bitte nicht auf dem Kopf stehend? Hier war ein Scharlatan am Werk, der unter dem Druck stand, der unzufriedenen Mormonengemeinde ein Zeichen von oben zu liefern.

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