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Seite erstellt am 28.3.24 um 13:36 Uhr |
Verfasser: Becky Datum: Dienstag, den 1. Mai 2007, um 12:39 Uhr Betrifft: Homosexuelle Pflegeeltern
Musti, ich rate dir in aller Freundschaft, geh in ein Heim für 10-15jährige Kids und bleib da mal ne Weile, um es spannend zu machen vielleicht in ein Heim für schwer erziehbare Kinder.
In unserem städtischen Umfeld gibt es mehrere gleichgeschlechtliche Pflegeeltern, die mit groÃem Erfolg gerade diese "schwer erziehbaren" kids wieder auf die Schiene bringen. Das kann man natürlich nicht verallgemeinern, aber der Erfolg dieser Menschen spricht für sich.
Selbstverändlich gibt es auch viele "normale" Pflegefamilien, die ebenso erfolgreich arbeiten.
Wichtig für die Erziehung von Kindern ist die Vermittlung von sozialer Kompetenz und Werten, von Liebe und Achtung. Meines Erachtens ist das Vorleben solcher MaÃstäbe nicht an das Geschlecht der erziehenden Erwachsenen gebunden, sondern nur an ihren Willen zur Kompetenz.
Nur in einem kleinen Fall gebe ich dir Recht: Heranwachsende sollten täglichen Umgang mit beiden Geschlechtern haben, um besser ihre eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Beispiel: Die Söhne von alleinerziehenden Müttern, die dann in Kindergarten und Grundschule nur Lehrerinnen haben, brauchen dringend den Umgang mit einer männlichen Bezugsperson. Das ist dann im besten Fall der Vater oder der Opa, kann aber auch ein engagierter Trainer im Sportverein sein.
Wie die Sache mit der Erziehung in intakten Familien ausgehen kann, sieht man leider häufig in islamÃsch-fundamentalistischen Familien. Und das meine ich jetzt in keinster Weise diffamierend. Da gibt es Vater und Mutter, die Söhne als kleine Paschas erziehen. Und genau diese kleinen Paschas werden dann für ihr Umfeld zu einem Problem.
Na, sehen wir mal, wie du das ganze in 20 Jahren siehst, wenn du die Gelegenheit hattest, Erfahrungen zu sammeln.
Liebe GrüÃe
Becky