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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 25. April 2007, um 10:29 Uhr
Betrifft: Die Sintflut

Mormonen glauben und lehren, dass sie stattgefunden hatte, dass die Erde durch sie getauft wurde.
Die Bibelforschergruppen glauben auch an die "Arche Noah"-Geschichte und dürfen sich auch einmal an den Kopf fassen.
Für mich ist dieses Kapitel ein Beispiel von vielen, dass die Bibel ein Fabelbuch ist.
1. Es ist unmöglich ein Schiff von dieser Größe ohne Metallverstärkung zusammen zu halten. Selbst die größten Holzschiffe, metallverstärkt, mussten und müssen permanent ausgepumpt werden.
2. Konnten Tiere von überall herkommen, Känguruhs und Koalas von Australien, flugunfähige Kakapos, Dodos, Kiwis, Emus, Moas etc.? Und wie kamen sie wieder zurück? Was ist mit Insekten und anderem Kleingetier? Die Bibelschreiber (Mose?) hatten einfach keine Vorstellung von der Artenvielfalt auf der Welt. Sie sahen nur die paar Arten in ihrer kärglichen Umgebung.
3. Viele Tierarten sind nahrungsmäßig so spezialisiert, dass Noah sie unmöglich über diesen Zeitraum ernähren konnte. Hatten die Koalas ihre Eukalyptusblätter auf ihrer Reise von Australien immer frisch dabei? Und hatten sie noch Proviant (immer frisch vom Baum) für etliche Monate auf der Arche? Und alle Bäume waren durch die Sintflut vernichtet. Wie lange mussten Koalas hungern, bis wieder neue Eukalyptusbäume gewachsen waren? Zoos müssen die Blätter für sie ständig einfliegen.
Und mit vielen Tieren verhält es sich genauso.
Was ist mit den Fleischfressern? Wurden sie auf Heu umgestellt? Und Heu bei dem Regen und der Luftfeuchtigkeit vor Schimmel und Fäulnis zu schützen, stelle ich mir auf einem Schiff äußerst schwierig vor.
4. Viele Tiere können nur bei bestimmten Temperaturen und bei bestimmter Luftfeuchtigkeit überleben.
5. Viele oder alle Meerestiere brauchen den Salzgehalt, der sich durch die Regenfälle erheblich verringerte. Wovon würden Wale und Fische nach der Flut leben, wenn das Plankton kaputt ist. Die Flut soll ja so hoch gewesen sein, dass nur noch der Ararat herausragte. Der ernorme Wasserdruck würde   Korallen und andere Meeresbodenbewohner, die sich nicht umstellen können, abtöten. Süßwasserfische würden durch die Ãœberschwemmung mit Salzwasser kaputtgehen.
6. Wo soll denn überhaupt der Regen (40 Tage und 40 Nächte) hergekommen sein? Der musste ja auch erst vorher aus dem Meer heraus verdunstet sein. Aus dem Nichts kann kein zusätzliches Wasser kommen. Und wohin sind die Wassermassen wieder verschwunden? Hat jemand den Stöpsel gezogen?
7. Laut Genesis 7:4-10 hatte Noah nur 7 Tage Zeit, um die Arche zu beladen. Zu wenig Zeit, um zigtausend Arten zu verladen. Und jede Art benötigt entsprechenden Futter- und Wasservorrat. Mit den beschriebenen Abmessungen war die Arche viel zu klein, um alle Tiere aufzunehmen.
8. Nur 8 Personen gab es an Bord, die Monate lang zigtausend Tiere versorgen mussten, und jede Art anders.
9. Es gibt geologisch, archäologisch und biologisch keine Hinweise auf eine weltweite Flut zur Zeit Noahs. Jahresringe von Bäumen müssten es z. B. zeigen, die man fortlaufend bis mehr als 10.000 Jahre zurück verfolgen kann. Massive Erosionsspuren an den Gebirgen müssten zu sehen sein, Sedimente von riesigen Schlammablagerungen an Meeresböden und anderswo, Eisbohrkerne müssten etwas zeigen.

Die Liste kann fast endlos fortgesetzt werden. Wie dumm muss man eigentlich sein, um so etwas noch zu glauben?

"Es gab die große Flut, als die Wasser die Erde bedeckten, wie Petrus sagt, ’wurden nur acht Seelen gerettet’". - Gordon B. Hinckley, If We Are Prepared Ye Shall Not Fear, 175. Halbjährliche General-Priestertumsversammlung http://lds.org/conference/talk/display/0,5232,23-1-559-20,00.html

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