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Verfasser: Musti Datum: Montag, den 16. April 2007, um 14:23 Uhr Betrifft: oder hier.
Fehler in der BibelMathematischer Fehler im Buch Esra
Und Kyrus, der König von Persien, übergab sie dem Schatzmeister Mitredat; der zählte sie Scheschbazar, dem Fürsten Judas, vor. Und dies war ihre Zahl: 30 goldene Becken und 1029 silberne Becken, 30 goldene Becher und 410 silberne Becher und 1000 andere Geräte. Alle Geräte, goldene und silberne, waren 5400. Alles brachte Scheschbazar hinauf, als man aus der Gefangenschaft von Babel nach Jerusalem hinaufzog.
(Esra 1,8-11)
Allerdings lautet die korrekte Addition: 30 + 1029 + 30 + 410 + 1000 = 2499 !
In manchen Bibelausgaben (beispielsweise auch in der Lutherbibel 2002) gibt es hierzu noch eine FuÃnote: âDurch spätere Abänderungen entspricht die Gesamtzahl jetzt nicht mehr der Summe der Einzelangaben.â
Somit wird an dieser Stelle also ganz offen eingeräumt, dass die Bibel im Laufe der Zeit verändert wurde!
An dem offensichtlichen Rechenfehler im Buch Esra ändert diese FuÃnote freilich auch nichts.
Rechenfehler bleibt Rechenfehler! Und schon ein Grundschüler kann diesen Rechenfehler in der Bibel entdecken.
Naturwissenschaftliche Fehler:1. Fehlerhafte Tierkunde in der Bibel
- Der Hase
Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut und gespaltene Klauen hat: ... den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein;
(3. Mose 11,3-6)
Hierzu ist anzumerken, dass der Hase kein Wiederkäuer ist (beim Hasen spricht man von âKoprophagieâ!) und dass es keine gespaltenen Klauen, sondern nur gespaltene Hufe gibt.
- Die Fledermaus
Und diese sollt ihr verabscheuen unter den Vögeln, dass ihr sie nicht esst, denn ein Gräuel sind sie: den Adler, den Habicht, den Fischaar, den Geier, die Weihe mit ihrer Art und alle Raben mit ihrer Art, den StrauÃ, die Nachteule, den Kuckuck, den Sperber mit seiner Art, das Käuzchen, den Schwan, den Uhu, die Fledermaus, ...
(3. Mose 11,13-18)
Hier bezeichnet die Bibel fälschlicherweise die Fledermaus als Vogel!
- Die Bibel erwähnt sogar Tiere, die gar nicht existieren!Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier FüÃen geht, soll euch ein Gräuel sein.
(3. Mose 11,20)
Solche Tiere gibt es wohlgemerkt gar nicht!
- Die SchlangeDa sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoÃen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang.
(1. Mose 3,14)
Hier irrt die Bibel wieder einmal: Schlangen fressen keine Erde!
2. Fehlerhafte Pflanzenkunde in der Bibel- Das Senfkorn
... Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte; das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es gröÃer als alle Kräuter und wird ein Baum, ...
(Matthäus 13,31-32)
Es ist wie ein Senfkorn: wenn das gesät wird aufs Land, so istâs das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden;
(Markus 4,31)
Diese Aussagen von Jesus über das Senfkorn sind falsch!
Der Bestsellerautor Walter-Jörg Langbein schreibt hierzu: âJesu geradezu poetischer Vergleich, der uns in seiner Schlichtheit besonders anspricht, enthält mehrere Irrtümer:
* Das Senfkorn ist nicht »das kleinste unter den Samenkörnern«, es gibt kleinere wie die von Orchideen.
* Das Senfkorn wird keineswegs so groÃ, dass es alle Pflanzen überragt. Manche Arten werden zwar »bis zu 3,30 Meter groë, sie sind aber keineswegs gröÃer als »alle Pflanzen«.
* SchlieÃlich wird aus keinem Senfkorn der Welt ein Baum.â [Walter-Jörg Langbein: »Lexikon der Irrtümer des Neuen Testaments«, München 2004, S. 228]Zwar versucht der Bibelfundamentalist Gleason Archer diese Irrtümer Jesu zu leugnen, indem er beispielsweise bestreitet, dass Jesus bei seiner Aussage alles Pflanzenleben der Welt miteinbezogen habe. In der Bibel wird allerdings das Senfkorn wohlgemerkt als âdas kleinste unter allen Samenkörnern auf Erdenâ (Markus 4,31) bezeichnet. Somit hat Jesus also sehr wohl alles Pflanzenleben auf dem Planeten Erde bei seiner Aussage miteinbezogen, auch wenn das Herrn Gleason Archer vielleicht nicht passt. Und deshalb widerspricht Walter-Jörg Langbein dem Fundamentalisten Gleason Archer auch ganz energisch: âJesus machte konkrete naturwissenschaftlich verifizierbare Aussagen. Sie sind ganz eindeutig falsch. Jesus hat sich geirrt. Da es daran keinen Zweifel geben kann, ist es geradezu absurd, durch »Erklärungen« Jesu Irrtümer zu beseitigen. Das ist unmöglich. Konkrete Aussagen sind entweder falsch oder richtig. Jesu Aussagen über Senf sind falsch.â [Ebenda]