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Verfasser: Björn
Datum: Donnerstag, den 12. April 2007, um 12:40 Uhr
Betrifft: Info zum Antichrist = Papst

Ja. Hm … Aber Du weißt schon, daß es völlig sinnlos ist, wenn die röm.-kath. Kirche die Worte Jesu zitiert:

"Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus; und auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen, und die Pforten … [der Hölle] werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein." (Matth. 16, 18. 19),

denn worauf bezieht sich die Aussage? Wer hat hier die Gewalt zum Binden, und wer ist der Fels?

Das Papsttum (vgl. der Antichrist ["Mensch der Sünde", "das Tier"] in 2. Thess. 2, 3. 4; Offb. 13; 17) nimmt ja für sich in Anspruch, "der Fels" zu sein, auf dem die Kirche Christi aufgebaut sein soll. Es nimmt auch für sich in Anspruch, alleinige Gewalt hinsichtlich des Bindens und Lösens auf Erden und im Himmel zu haben. Dabei beruht die ganze Geschichte der röm.-kath. "Christenheit" auf einem dämlichen Lesefehler (natürlich von seiten des Klerus in Rom).

Es geht ja––das wirst Du wissen––im Kontext des 16. Kapitels des Matthäusevangeliums nicht darum, wer Petrus und seine vermeintlichen Nachfolger sind (was die Päpste gerne so hätten, da sie die Nachfolge beanspruchen), sondern darum, wer Christus ist.

Man muß den Text also wie folgt lesen:

"Aber auch ich [Christus] sage dir: Du bist Petrus; und auf diesen Felsen [nämlich auf mich, Christus, den du als Sohn Gottes bezeugt hast; vgl. Vers 16 + 17: ’Sịmon Petrus gab zur Antwort: "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes." Jesus erwiderte ihm und sprach: "Glücklich bist du, Simon, Sohn des Jona, weil nicht Fleisch und Blut es dir geoffenbart haben, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.’] werde ich meine Versammlung bauen, und die Pforten … [der Hölle] werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir [Petrus, nicht: irgendwelchen angeblichen Nachfolgern!] die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein."––Matth. 16, 18.

Im Übrigen: Jahrhunderte bevor es ein Papsttum gab, hatte der Apostel Johannes bereits die negative Entwicklung der Christenheit gesehen. Er beschreibt die Masse ihrer Vertreter als untreue Frau, als "Hure Babylon". Und Babylons Hohen Priester nennt sie ein Tier, welches das heimliche Königtum über die Erde hat. Sein Mahlzeichen sollte––so die Prophezeiung von Johannes––die Zahl 666 [in Worten: sechshundertsechsundsechzig] sein. ––Offb. 13, 18.

Diese Zahl findet sich in dem päpstlichemn Titel "Vicarivs Filii Die" (d.h. "Stellvertreter des Sohnes Gottes") wieder, da sich dieser Zahlenwert ergibt, wenn man die Zahlenwerte der römischen Buchstaben in diesem Titel addiert:

V      =      5
I      =      1
C      =      100
A      =      0
R      =      0
I      =      1
V      =      5
S      =      0

F      =      0
I      =      1
L      =      50
I      =      1
I      =      1

D      =      500
E      =      0
I      =      1

________________
Insgesamt: 666

(Und damit nicht genug: das funktioniert auch noch zusätzlich im Hebräischen und Griechischen!! Schon äußerst merkwürdig, daß in drei Sprachen gerade die Buchstaben immer denselben Zahlenwert aufweisen, der den Antichristen verrät. Immer diese Buchstaben, die den päpstlichen Titel bilden, haben in drei Sprachen denselben Zahlenwert. alles irgendwie merkwürdig …)

Wahnsinn, oder?? Ich frage mich: Weiß der Kerl eigentlich, wer er ist? Wenn er sich in der Sprache des N.T.s vorstellen wollte, müßte er sagen: "Ich bin der Antichrist."

"Anti" bedeutet nicht bloß "gegen", sondern vielmehr "anstelle von". Und an wessen Stelle behauptet der Papst zu stehen? "Anstelle von" Christus: als "Stellvertreter" (d.h. er nimmt seinen Platz ein).

Dadurch

- lästert er Gott (Offb. 13, 5; 17, 3),

denn allein Christus ist –– nach Lehre der Bibel –– das Abbild des lebendigen Gottes und dessen Stellvertreter (Kol. 1, 15-17). Wer sich Christus, der an Gottes Stelle steht, gleich macht, maßt sich an, Gott gleich zu sein. Genau das wurde bereits von Paulus vorhergesehen: "Laßt euch durch ihre Worte auf keinen Fall täuschen! Denn bevor es so weit ist, wird es zu einem Aufstand gegen Gott kommen, und der Mensch der Gesetzlosigkeit wird erscheinen - der, der Verderben bringt. Er wird sich widersetzen und sich über alle[s, was] Götter [genannt wird] erheben und jeden Gegenstand der Verehrung und Anbetung zerstören. Er wird sich in den Tempel Gottes setzen und behaupten, er selbst sei Gott." (2. Thess. 2, 3. 4).

Welch eine entsetzliche Blasphemie.

Allein die dreisten Titel, die sich die Päpste anmaßen!

"Heiliger Vater",
"Stellvertreter des Sohnes Gottes",
"Vizeregent des wahren Gottes",
"Dominum Deum nostrum Papam"

und dergleichen mehr …

Ja ja: die Päpste und ihre Baalspriester. Da hilft’s auch nix, wenn man sagt: "Wir sind Papst!" … Nö, nö … nicht mit mir.;-)

Liebe Grüße
Björn

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