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Verfasser: Fritz
Datum: Mittwoch, den 4. April 2007, um 0:03 Uhr
Betrifft: Auf der Suche nach Christlicher Freiheit

Zeugenaussage von Hayden C. Covington, Rechtsberater der Wachtturm-Gesellschaft (F = Frage, A= Antwort):

F.: Nehmen Sie als von mir gegeben an, es sei von der Gesellschaft verbreitet worden, Christi zweites Kommen fände 1874 statt.
A.: Unterstellt, es sei so, dann ist das eine hypothetische Feststellung.
F.: War das Veröffentlichung falscher Prophetie?
A.: Es war Veröffentlichen falscher Prophetie, es war eine falsche Aussage oder eine irriger Aussage über die Erfüllung von Prophetie, die falsch oder irrig war.
F.: Und das hatte von der Gesamtheit der Zeugen Jehovas geglaubt zu werden?
A.: Ja, sie müssen nämlich verstehen, daß wir in Einheit sein müssen; wir können keine Uneinigkeit haben, wo eine Menge Leute alle möglichen Weg gehen. ...
F.: Kommen wir jetzt auf den Kern zurück. Es wurde falsche Prophetie verbreitet?
A.: Ich stimme zu.
F.: Sie mußte von den Zeugen Jehovas akzeptiert werden?
A.: Das ist korrekt.
F.: Wenn ein Glieder der Zeugen Jehovas zu dem eigenen Schluß kam, die Prophetie sei falsch, und das auch sagte, wurde er dann üblicherweise ausgeschlossen?
A.: Ja, wenn er das sagte und weiterhin Unruhe verursachte. Wenn nämlich die gesamte Organisation etwas glaubt, auch wenn es falsch ist, und jemand kommt daher und versucht, seine Ideen unter die Leute zu bringen, dann gibt es Uneinigkeit und Unruhe, kein Marschieren im Gleichklang. Wenn eine Änderung kommt, sollte sie aus der richtigen Quelle kommen, von der Leitung der Organisation, der leitenden Körperschaft, nicht von unten nach oben. Sonst hätte nämlich jeder so seine Vorstellungen, und die Organisation würde zerfallen und in Tausende verschiedener Richtungen gehen. Unsere Absicht ist es, Einheit zu haben.
F.: Einheit um jeden Preis?
A.: Einheit um jeden Preis, weil wir glauben und dessen gewiß sind, daß Jehova Gott unsere Organisation benutzt und ihre leitende Körpeschaft zu ihrer Führung, auch wenn von Zeit zu Zeit Fehler gemacht werden.
F.: Und Einheit aufgrund zwangsweisen Annehmens falscher Prophetie?
A.: Das räume ich ein.
F.: Und derjenige, der seine Ansicht äußerte, daß Sie, wie sie sagen, falsch sei, und der dann ausgeschlossen wurde, würde gegen den Bund verstoßen, wenn er getauft war?
A.: Das ist richtig.
F.: Und wäre, wie Sie gestern ausdrücklich sagten, des Todes würdig?
A.: Ich glaube ---
F.: Würden Sie nun ja oder nein sagen?
A.: Ich antworte unbedingt mit ja. Ohne Zögern.
F.: Bezeichnen Sie das als Religion?
A.: Das ist es sicher.
F.: Nennen Sie das Christentum?
A.: Ganz bestimmt. ...
F.: Sie haben auch ganz freimütig beigepflichtet, daß Personen, die zu irgendeiner Zeit die maßgebende Darstellung nicht akzeptieren wollen, mit ihrem Ausschluß aus der Gesellschaft rechnen müssen, mit den geistigen Folgen, die das vielleicht mit sich bringt.
A.: Ja, das habe ich gesagt, und das stelle ich nochals fest. ...
F.: Sie haben die Aussage darüber gehört, daß man 1874 als wesentliches und entscheidendes Datum schließlich für falsch gehalten hat und daß 1925 ein falscher Zeitpunkt war? Was diese zwei Punkte angeht: Allen Zeugen Jehovas zu der Zeit wurde auferlegt, sie als die Wahrheit zu akzeptieren, und zwar uneingeschränkt?
A.: Das ist richtig.
F.: Sie stimmen zu, daß das Falsches zu akzeptieren hieß?
A.: Nein, nicht ganz. Die Punkte, die verkehrt waren, waren es deshalb, weil wir uns irrten, aber wichtig ist das, was insgesamt dabei herauskam.

Auf der Suche nach christlicher Freiheit, S. 21

Mäh mäh und die (dummen) Schafe sterben nicht aus. Heute so, morgen so..... gähn

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