Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 8 von 9
zum Thema Inwiefern,......
Seite erstellt am 20.4.24 um 6:31 Uhr
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Verfasser: James
Datum: Dienstag, den 24. April 2001, um 7:48 Uhr
Betrifft: Das Spiel weiterspielen

Markus schrieb am Montag, den 23. April 2001, um 3:23, unter "Das Spiel mit den Gefühlen":

>Nur wie kann ich jetzt jemanden, der unter so einem Einfluss steht, wieder in die "Realität" zurückholen?

Sehr gute und elementare Frage! Einfach gesagt: Überhaupt nicht! Nach meiner Meinung und Erfahrung kann die Person dies letztendlich nur selbst tun. Hier gibt es durchaus Parallelen zu anderen Arten von Abhängigkeiten, Sucht etc. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat mit z.B. Drogenkranken u.ä. weiß was ich meine: Die Person die es betrifft muß es "wollen." Sie muß den ersten entscheidenden Schritt machen, anders ausgedrückt, sie muß die "Tür" den ersten Spalt öffnen. Dieses erstes Öffnen ist ganz entscheidend!

Dieses wichtige Phänomen ist selbst Mormonen bekannt, nur in einem anderen Zusammenhang. Etliche aus diesem Forum werden es kennen, das Bild (Gemälde), wo Jesus vor einer Tür steht die keinen sichtbaren Griff hat. Jesus kann die Tür nicht öffnen, nur die Person die Jesus "begegnen" will, kann die Tür öffnen, von innen. Dieses Bild "erlernen" Mormonen von Kindesbeinen an (in der Kirche, während des sog. Familienabends etc.).

In aller Regel ist es daher absolute Zeitverschwendung mit jemanden zu reden, wo die Tür einen Spalt sich nicht geöffnet hat. Würde man meinen. Jedoch, nur steter Tropfen höhlt das Hirn.

Denke, will man eine Person dabei helfen in die "Realität" zurückzuholen, kann es von elementarer Wichtigkeit sein daher zu fragen: Warum hat sie die Realität überhaupt verlassen? Warum den Makrokosmus gegen den mormonischen Mikrokosmos "eingetauscht." Welche Dispostion macht einen Menschen, welche "Bedürfnisse", zu einem Mormonen. Das wissen, kann sehr hilfreich dabei sein, denn "wat rinn jet, kommt och rut!" Denn komischerweise verfallen einige Menschen gewissen Dingen, während es andere völlig unberührt läßt, um nicht zu sagen, "am Arsch vorbeigeht."

Zwei Dinge dazu:

1) Warum wird so mancher Mensch Mormone? (o.ä.)

2) Gibt es dabei einige "typische" Phänomene, die z.B. selbst der Kirche bekannt sind?

Anschließend muß "ganz einfach" der Umkehrschluß gezogen werden.

Zurück zu 1) Warum wird so mancher Mormone? (sorry an einige andere Leser, ich weiß, ich wiederhole mich, Mormonen sind ritualhafte, ständige Wiederholung gewohnt, also auch egal).

Am besten erklärt dies Eric Hofer in seinem "Der Fanatiker. Eine Pathologie des Parteigängers," Frankfurt a. M., 1999, den wahren Gläubigen. Der Titel der deutschen Übersetzung und Ausgabe ist m. E. n. unglücklich gewählt. Im Original lautet dieser "The True Believer. Thoughts on the Nature of Mass Movements," (New York, 1951), besser wäre "Der wahre Gläubige. Gedanken über die Natur von Massenbewegungen," deshalb auch, weil Hoffer im Text den Unterschied macht zwischen dem "wahren Gläubigen" (dem Anhänger einer Massenbewegung) und einem Fanatiker (dieser trägt innerhalb dieser Bewegung eine wichtige Rolle). Hoffer war an der Frage interessiert, warum Massenbewegungen eine solche starke Anziehungskraft ausüben, warum und welche Menschen diese Bewegungen ins Leben riefen und welche von ihnen angezogen wurden.

Was muss gewährleistet sein, damit der zukünftige Gläubige den Sprung in die Ungewissheit wagt?:

"Damit Menschen sich kopfüber in umwälzende Unternehmungen stürzen, müssen sie äußerst unzufrieden, dürfen aber nicht völlig hilflos- und mittellos sein. Sie müssen den Glauben haben, daß sie durch eine mächtige Doktrin, durch einen unfehlbaren Führer zu einer Quelle unüberwindlicher Macht gewinnen können, und eine übersteigerte Vorstellung von den Aussichten und Möglichkeiten der Zukunft. Und schließlich dürfen sie nichts ahnen von den Schwierigkeiten, die mit ihrer gewaltigen Unternehmung verknüpft sind." (S.22)

Laut Hoffer richtet sich die Massenbewegung, insbesondere in ihrer aktiven Entstehungsphase an jene,

"die nichts sehnlicher wünschen, als von einem verwünschten Ich frei zu werden ... weil sie das Verlangen nach Selbstentsagung stillen kann. Menschen, die ihr Leben für endgültig verpfuscht halten, finden keinen würdigen Zweck, kein Lebensziel im persönlichen Vorwärtskommen. ... Sie betrachten die Eigenliebe als etwas Schädliches und Böses, als etwas Unsauberes und Unglückliches. Alles Handeln im Interesse des Ich erscheint ihnen im voraus verurteilt. Nichts, was seine Wurzeln im Ich hat, kann gut oder vornehm sein. Und so richtet sich ihre tiefste Sehnsucht auf ein anderes Leben - eine Wiedergeburt - oder, falls sie diese nicht erreichen, auf die Chance, neue Wurzeln des Stolzes, des Zutrauens, der Hoffnung und ein Gefühl der Sinnerfülltheit und des Wertes dadurch zu erwerben, daß sie sich mit einer heiligen Sache identifizieren. ... Stehen sie der Bewegung als Sympathisierende gegenüber, so gewinnen sie, indem sie sich mit den Anstrengungen, Leistungen und Hoffnungen der Bewegung identifizieren, einen Zuwachs an Stolz, Vertrauen und Lebenssinn.
...
 
Die Massenbewegung bietet dem Enttäuschten Ersatz für sein Ich oder doch für die Grundkräfte, die das Leben erträglich machen, die es aber aus eigenen Quellen nicht schöpfen kann.
...

Hitler sagt: »Je mehr eine Bewegung zu vergeben hat an leicht zu erringenden Posten und Stellen, um so größer wird er Zulauf an Minderwertigen sein, bis endlich diese politischen Gelegenheitsarbeiter eine erfolgreiche Partei in solcher Zahl überwuchern, daß der redliche Kämpfer von einst die alte Bewegung nicht mehr wiedererkennt ... Damit aber ist die >Mission< einer solchen Bewegung erledigt« (S.23f. Hitler Zitat aus: Adolf Hitler, "Mein Kampf," 851.-855 Aufl., München, 1943, S.114).

Auf den Punkt gebracht:

"Der Glaube an eine heilige Sache ist in beträchtlichem Ausmaß Ersatz für verlorenes Selbstvertrauen. Je weniger Vollkommenheit ein Mensch für seine Person in Anspruch nehmen kann, desto eher ist er bereit, alle Vollkommenheit auf sein Volk, seine Religion, seine Rasse oder seine heilige Sache zu häufen." (S.25)

"Die glühende Überzeugung, daß wir anderen gegenüber eine heilige Verpflichtung hätten, ist häufig nur der rettende Strohhalm für das versinkende Ich. ... Es kann keinen Zweifel geben, daß wir sehr viel an Selbstachtung gewinnen, wenn wir ein selbstloses gegen ein selbstsüchtiges Leben einhandeln. Die Eitelkeit der Selbstlosen, selbst jener, die äußerste Demut üben, ist grenzenlos. Eines der mächtigsten Zugmittel einer Massenbewegung ist das Angebot eines Ersatzes für individuelle Hoffnung." (S.25f.)

Der wahre Gläubige, der später zum Fanatiker wird, ist anschließend Gegenstand der Betrachtung. Was zeichnet diesen aus und warum haben Massenbewegungen auf manche Menschen keinen Zugriff?:
"Der Hauptpunkt ist dabei der, daß sich die Selbstentfremdung, die eine Vorbedingung für Formbarkeit und Konversion ist, fast immer in einer mit Leidenschaft geladenen Atmosphäre vollzieht. Denn das Entfesseln von Leidenschaften ist nicht nur ein wirksames Mittel, ein bestehendes Gleichgewicht zwischen einem Menschen und seinem Ich zu stören, sondern es ist auch das unvermeidliche Nebenprodukt einer solchen Störung.
...
Nur der Mensch, der mit sich seinem Ich auf gutem Fuße steht, kann eine leidenschaftslose Haltung gegenüber der Welt einnehmen.
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Indem die Massenbewegungen in den Herzen ihrer Anhänger heftige Leidenschaften entfachen und wachhalten, verhindern sie das Zustandekommen eines inneren Gleichgewichts. ... Sie stellen eine autonome, selbstgenügsame Existenz nicht nur als unfruchtbar und bedeutungslos, sondern auch als entartet und böse hin. Der auf sich selbst gestellte Mensch ist eine hilflose, erbärmliche und sündige Kreatur. Seine einzige Erlösung besteht darin, sein Ich aufzugeben und ein neues Leben in einer kollektiven Körperschaft zu finden, sei es eine Kirche, ein Volk oder eine Partei ...
...
Der Fanatiker ist ständig unfertig und unsicher. Aus seinen persönlichen Quellen - aus seinem abgelehnten Ich - kann er keine Selbstsicherheit entwickeln, sondern er findet sie allein dadurch, daß er sich leidenschaftlich an irgendeinen Halt klammert ... Diese leidenschaftliche Bindung ist der Wesenskern seiner blinden Ergebenheit und Religiosität, und er sieht in ihr die Quelle aller Tugend und Kraft. ... betrachtet (er) sich doch gern als Träger und Verteidiger dieser heiligen Sache, an der er sich festhält.
...
Es muß nicht hervorgehoben werden, daß der Fanatiker überzeugt ist, die heilige Sache, die ihm Halt gibt, sei unerschütterlich und ewig - ein Felsen, der der Zeit trotzt. Sein Gefühl der Sicherheit leitet sich jedoch her aus der Leidenschaft seiner Hingabe und nicht aus der Qualität der Sache. ... Er klammert sich an seine Sache in erster Linie nicht deswegen, weil sie gerecht und heilig ist, sondern aus verzweifelten Verlangen nach irgendeinem Halt."
...

Anders:

"Der Fanatiker kann seiner heiligen Sache nicht dadurch entfremdet werden, daß an seine Vernunft oder sein moralisches Bewußtsein appelliert wird. Er fürchtet den Kompromiß, kann aber auch nicht dazu überredet werden, die Gewißheit und Rechtmäßigkeit seiner heiligen Sache zu prüfen." (S.105ff.).

Ausnahmen bestätigen die Regel! Nochmal: Nicht Vernunft oder moralisches Bewußtsein sind für eine Reanimierung in die "Realität" entscheidend, sondern ein andere Ebene. Daher überrascht so manche Dialogführung von Mormonen hier überhaupt nicht, sie ist schlichtweg zwangsläufig.

Und hier gibt es eine deutliche Korrelation. Führt mich zu:

2) Gibt es dabei einige "typische" Phänomene, die z.B. selbst der Kirche bekannt sind?

Gibt es. Fasziniert habe ich vor reinigen Jahren einen interessanten Artikel in der kircheneigenen Zeitschrift, dem "Ensign" gelesen ("What Are Nonmembers Interested In, A recent survey provides some insights", Lavina Fielding Anderson, SLC, Okt 1977, S.73ff.):

Dort nachzulesen, daß die "Church Missionary" Abteilung eine Studie angelegt, aus welchen Gründen Mormonen sich "bekehren", bezogen auf die USA. Danach gibt es drei Stadien des "Mormonewerdens":

a) die Vorbereitungsphase
b) die Einführungsphase
c) die Bekehrungsphase

Die Vorbereitungsphase:

Eine Phase der "schrittweisen Änderung", wobei eine "Myriade von kleinen Einflüssen" sie vorbereitet. Er erhält als "desinteressierter Beobachter" einen ersten Eindruck von der Kirche und den Mitglieder.

Umkehraschluß:

Der Mormone der zum Exmo wird erfährt ebenfalls viele kleine Einflüsse. Aus dem "desinteressierten Beobachter" (z.B. eines Forums, Berichte, persönliche Erfahrung, Kennenlernen etc.) wird der "Türöffner". Dieser Prozeß kann viele Jahre dauern oder nur Tage.

Weiter Untersuchung:

Es gibt "vier wichtige Elemente" in der Vorbereitungsphase.

Zuerst: Ein "positives Image von Kirchenmitglieder". Persönlicher Kontakt ist das A und O! "In other words, personal contact reaches more eventual converts and has a more positive effect than any other effort!" Dies gilt umsomehr auch für Exmormonen. So mancher HLT hat durchaus Probleme (Stresssymptome) wenn er "erlebt", daß Exmos normale Menschen sind. Es sei daran erinnert, daß Mormonen hier konditioniert werden, beispielhaft die Frage die jeder Bischof einem Mitglied stellen muß (!) im sog. "Tempelinterview", ob das Mitglied "Verbindung mit irgendwelchen Gruppen oder Individuen" hat, dessen "Lehren oder Praktiken ... im Gegensatz zu den von der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage akzeptierten stehen ..." (Im Original: "Do you support, affiliate with, or agree with any group or individual whose teachings or practices are contrary to or oppose those accepted by the Church of Jesus Christ of Latter-day Saints?"

"50% der Bekehrten wurden zur aktiven Untersuchung durch das Beispiel und Einladung eines Mitglieds" zur Kirche gebracht. Nur 9% durch die Missionare.! Umkehrschluß liegt ebenfalls auf der Hand. 36% gaben eine "eigene Motivation" an die Kirche zu "untersuchen."

Zweitens: "Eine Art von Rastlosigkeit." 95% der Amis schließen sich nie einer anderen Kirche, wie der ihrer Eltern an. Jedoch tun dies 34% der HLT-Bekehrten. 50% dieser Bekehrten definierten sich als "besonders rastlos." Die Studie kommt zu den Schluß, daß die Kirche 50% ihrer Bekehrten aus einem Anteil von lediglich 10% der Amis erhält, den "Rastlosen." Es sei hier erneut an Hofers Worte erinnert:

"Damit Menschen sich kopfüber in umwälzende Unternehmungen stürzen, müssen sie äußerst unzufrieden ... sein. ... (Sie wollen) die Chance, neue Wurzeln des Stolzes, des Zutrauens, der Hoffnung und ein Gefühl der Sinnerfülltheit und des Wertes dadurch (zu) erwerben, daß sie sich mit einer heiligen Sache identifizieren. ... Stehen sie der Bewegung als Sympathisierende gegenüber, so gewinnen sie, indem sie sich mit den Anstrengungen, Leistungen und Hoffnungen der Bewegung identifizieren, einen Zuwachs an Stolz, Vertrauen und Lebenssinn.

Wöruber diese "rastlos und unzufrieden" sind? Laut Studie über "Unzulänglichkeiten in ihrem Glaubenssystem", "Sinn des Lebens", ein kleinerer Teil (Zahl wird nicht genannt) ist "emtotional unzufieden."

Drittens: Gebet. 73% beteten bereits vor ihrer Bekehrung. Nur 10% waren Bibelleser (regelmäßig)! Umkehrschluß: Nicht "Fakten" sind wirklich die Lösung und das Problem bei der Masse!

Viertens: Ein Bedürfnis und Gefühle. Ich will nicht wieder Hofer zitieren. Dazu gehören "eine glücklichere Person werden zu wollen" (wer es schon ist, braucht es ja nicht zu werden, nur als Gedanke), "mehr mit sich selbst im Frieden zu sein" Bestimmte Lehrpunkte sind dabei "untergeordnet"! Im Original (!!!): "Or, as the researchers put it, “What they appreciated most was what benefited them directly.” Wieder liegt der Umkehrschluß bei Aussteigern auf der Hand.

Die Studie gibt daher auch die zwangsläufige Empfehlung. In jeder:

"member a missionary” effort we should concentrate more on pointing out the fruits of gospel living—the power of the Latter-day Saint way of life to make people happy—rather than trying to explain specific doctrines right at first."

Den Menschen "happy" zu machen, darum geht es. Alles andere sind Nebenkriegsschauplätze. Diese damit einhergehende Oberflächlichkeit, aber auch Emotionalität ist ein ums andere Mal im Kontakt mit HLT, und sein es z.B. in diesem Forum, offenkundig.

Die Einführungsphase:

Studie stellt auch hierbei verschiedene Elemente fest, u.a.:

a) eine Beziehung herstellen, damit Vertrauen gegenüber den "Informationen die man gibt aufgebaut werden kann." (!!!) Sauber und ehrlich "arbeiten" im Umkehrschluß. Kein Platz für Halbwahrheiten, Geheimnisse, Drohungen. Lügen, Täuschungen und Betrügereien. Ein äußerst wichtiger Punkt. Sehr viele "Türöffner" begreifen es langsam aber stetig, daß man ihnen in der Kirche über Jahre beigebracht hat, wie man "richtig fühlt." Besser, zu fühlen hat. Merken, daß sie in der Informationspolitik manipuliert, teilweise schlicht belogen wurden. Sie haben daher Schwierigkeiten anderen und sich selbst (!!!) zu trauen. Daher gegen diese Personen durchaus durch eine Phase des Schocks, sie erkennen z.T. ihr wirklich eigenes Ich, aber auch ihren ureigenen Anteil bzw. Mitverantwortung. Das ist schockierend und schmerzt. Manche schrecken hiervor zurück und ziehen sich, und sei es nur vorübergehend, in ihre vermeintliche "Sicherheitszone" zurück.

b) Gemeinsamkeiten teilen

c) den anderen "einladen"

Der Bekehrungsprozeß:

"Aktive Einflüsse" sind hier entscheidend. Diese liegen im Verhalten des Untersuchers. Er selbst (!) muß aktiv werden, Verhalten ändern, sich aneignen.

Umkehrschluß: Dies kann man sehr deutlich beobachten, ob dieser Prozeß eingesetzt hat, sogar übers Internet, unterscheidet sich deutlich vom Forenkrakeeler. Nimmt man dem "Türöffner" diesen Prozeß ab, "rettet ihn", tut man genau das, was er jahrelang erlebt hat. Streß gehört zum "Entwurzeln", (deshalb sind zu einem großen Teil die Faktendiskussionen der falsche Ansatzpunkte. Nicht diese sind das Problem (außer der "Türöffner" will diese Diskussion explizit).

Beispiel, der Studie (!) entnommen:

Lediglich 4% der Bekehrten benennen das Buch Mormon als den wichtigsten Faktor" der sie zur Bekehrung führt.

Die Studie führt deutlich auf, daß Untersucher durchaus einen sog. "Botschaftsschock" (message shock) erleben, wenn sie bestimmten Lehren der Kirche ausgesetzt werden (Erste Vision etc.).

Auch hier gilt wieder der Umkehrschluß, wie oben bereits erwähnt, beim Loslösungprozeß erlebt so mancher seinen Schock.

Trivial gesagt, dazu gehört auch dem "Aussteiger" (auch wenn er es noch nicht selbst weiß) aufzuzeigen, ja, es gibt ein Leben nach der Kirche. Ein sinnvolles und glückliches. Es liegt in der Hand der Person, nicht von mystischen Mächten und Organisationen.

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nicht möglich, da es sich um einen Legacy-Beitrag handelt

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