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Seite erstellt am 16.4.24 um 6:34 Uhr
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Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 29. März 2007, um 15:41 Uhr
Betrifft: Heute nicht mehr so dramatisch

Man kann vor großen OPs sein eigenes Blut spenden und während oder nach der OP zurückerhalten. Ferner kann während der OP das verlorene Blut gesammelt, gewaschen und zurück gegeben werden. Eigenblut wird medizinisch immer Fremdblut vorgezogen, weil es immer zu unerwarteten Reaktionen auf Fremdblut geben kann. Extreme Notfälle, die Transfusionen erfordern, sind eher auf medizinische Unachtsamkeiten, Unerfahrenheit oder Komplikationen von Ärzten zurückzuführen. Dafür hat man gern im Hintergrund eine Blutreserve; aber man ist im Gegensatz zu früher nicht mehr so schnell bei der Hand und lässt den HB-Wert weit tiefer absacken als früher, dann gibt man aber gern das Eigenblut wieder zurück, was oft während der OP gar nicht benötigt wird, wenn die Ärzte erfahren sind und sparsam an größeren Blutgefäßen vorbeischneiden.
Da erhebt sich die Frage, ob Zeugen Jehovas auch Eigenblut nicht "essen" dürfen. Abgeleitet wird dieses Bluttransfusionsgebot aus einem fanatischen Verständnis eines mosaischen Gesetzes: Ihr sollt kein Blut essen!

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