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Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 22. März 2007, um 14:20 Uhr
Betrifft: Brief an P. Heiniger

Hallo Bruder Heiniger,

habe mir die Mühe gemacht, Ihren Aufsatz zu kommentieren. Falls es Sie interessiert, er befindet sich im Anhang als Word-Datei.
Meine Frau und ich waren vor einigen Wochen in Ägypten. Die Eindrücke von dem massiven Vorhandensein von Hieroglyphen und Abbildungen, und die ausführlichen Erläuterungen eines Ägyptologen als Reiseführer haben sogar meine Frau überzeugt, dass Joseph Smith von Ägyptisch keine Ahnung hatte. Ich konnte in einem der Königsgräber meiner Frau sogar eine sehr schöne farbige Darstellung von der Mumifizierungsszene (Anubis mumifiziert Osiris) in einer Nische zeigen). Anubis deutete Joseph Smith als den Priester Elkenah (aus der Bibel geklauter hebräischer Name; ist doch merkwürdig, dass ein heidnischer Priester den Namen des Vaters Samuels tragen soll) und Osiris als Abraham, und die Zeichnung hatte J. S. falsch ergänzen lassen. Wie Sie vielleicht wissen, fehlte im Originalpapyrus die Stelle, wo der Schakalskopf des Anubis sein sollte und die Isis-Taube, die statt des Messers über Osiris schwebte. Leider ist Fotographieren verboten und überall stehen Wächter.
Auch gab es überall massenhaft die Darstellung, die wir auf Faksimile Nr. 3 im Buch Abraham finden, wo Joseph Smith Osiris fälschlicherweise als Abraham auf dem Throne Pharaos deutet und aus der in jeder Abbildung hinter dem Thron stehenden Isis den Pharao machte. Faksimile Nr. 3 ist die typische, immer wiederkehrende Szene von der Vorführung des Toten vor Osiris.
Die Ägyptenreise hat auf jeden Fall meiner Frau deutlich gemacht, dass meine Beweggründe zur Distanzierung von der HLT-Kirche nicht nur auf den Büchern anderer gewachsen waren, sondern in der Realität massiv in Stein und Papyri manifestiert sind.
Bei den Faksimiles findet die Argumentation der Kirchenapologeten immer ein jähes Ende. Sie befinden sich zusammen mit Joseph Smiths Auslegung im Buch Abraham und sie beweisen deutlich die Scharlatanerie Joseph Smiths.

Liebe Grüße

Manfred Trzoska

(im Anhang derselbe Text wie hier:
http://www.mormonen-wissen.de.tl/Entgegnung-auf-kritische-Publikationen.htm

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