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Verfasser: Chrischi Datum: Mittwoch, den 21. März 2007, um 12:51 Uhr Betrifft: Dogma? Hmm
Weder die pantheistischen Aborigines mit ihrem GroÃen Göttlichen Einheit noch echte Christen haben Probleme mit der Naturwissenschaft. Probleme haben wir nur mit unbewiesenen, aber in der Wissenschaft gängigen Theorien (allg. Definition von Theorie: Annahme, basierend auf einer bestimmten Schlussfolgerung in Folge eines Gedankenkonzeptes, dessen absolute Beweisgrundlage unschlüssig ist).
Der Atheismus ist eine solche Theorie. Naturwissenschaft ist NICHT atheistisch. Nur gewisse Vertreter (nicht naturwissenschftlicher, sondern philosophischer) Fachrichtungen sind von vornherein atheistisch eingestellt. Unter Philosophen gibt es mehr Ungläubige als unter Wissenschaftlern.
Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass Menschen dazu neigen, falsche (nämlich ihre eigenen) Lehren aufzustellen und sie in Form von Dogmen anderen aufuuzwingen. Das geschieht nicht bloà in der Religion (so z.B. das Dogma von der Dreieinigkeit Gottes, das in Wahrheit nicht biblisch ist [nirgends in der Heiligen Schrift bezeugt!], leider aber Grundstein der Christenheit von heute bildet. Dieses Dogma ist biblisch gesehen falsch und gehört deshalb nicht zum christlichen Glauben. Es ist ein entstelltes Gottesbild, das der Bibel widerspricht.)
Aber auch der Atheismus ist ein solches Dogma.
> Genau das [dass Gott der Urgrund aller Dinge ist] ist aber nichts anderes als ein vom Menschen erfundenes Dogma und nur deshalb weil solches in sogenannten heiligen Buechern gelesen werden kann
Der Atheismus ist m.E. hier das von Menschen erfundene Dogma, und man geht ihm nur nach, weil es in so vielen schlauen philosophischen "Lehrbüchern" zun lesen ist ...So viel dazu.
Gruà Chrischi