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Beitrag 2 von 27 Beiträgen.
Seite erstellt am 20.4.24 um 14:29 Uhr
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Verfasser: Xenon
Datum: Freitag, den 16. Februar 2007, um 21:30 Uhr
Betrifft: Auf einem ganz andern Mist gewachsen!:-D:-D:-D

Hallo Trzoska und der ganze hochwohlgeborene Rest des Forums!

> Die Idee von zwei Völkern verschiedener Hautfarbe, die sich bekriegten, wobei das bösere, dunklere Volk überlebte, und die Idee, dass sie von den Verlorenen Stämmen Israels stammen, war nicht nur in diesem Buch enthalten, sondern war allgemein im Gespräch unter Wissenschaftlern und Theologen zu Joseph Smiths Zeit. Es kursierten schon lange vorher Bücher zu diesem Thema. Da man sich ernsthaft fragte, dass diese „Israeliten“ eigentlich Heilige Schriften mit sich geführt haben müssten, muss es Joseph Smith nach kläglichem Auskommen als Schatzsucher auf die glorreiche Idee gebracht haben, allein oder mit Komplizen sei dahingestellt, dieses heilige Buch zu schreiben und zu verkaufen. Ferner waren Oliver Cowdery, Martin Harris und Sidney Rigdon als mögliche Komplizen und Helfer nicht ungebildet.

Das ist alles richtig, aber die Wurzeln dieses Uebels sind viel aelter. Es geht zurueck in die Zeit des 15.Jahrhunderts, als die Spanier, unter der entsetzlichen katholischen Fuchtel der Koenigin Isabella von Kastillien, begannen ihre verdorbenen Fuesse mit ihren laengst verdorbenen Hirnen auf den amerikanischen Kontinent zu setzen um die Heiden dort blutig (Babies wurden aus den Leibern der Muetter unter Halleluja-Gesaengen gerissen) zu missionieren.

Was diesen roemisch-katholoschen Hurensoehnen zu Hilfe kam, war die Ideologie, dass diese Indianer Untermenschen waren. Das wurde theologisch "glaubhaft" begruendet. Damals - der Darwinismus stand noch in weiter ferner Zukunft - gab es nur die veblendete juedisch/christliche Schoepfungslehre, woraus man folgerte, dass diese Indianer irgendwelche Staemme Israels sein mussten und weil diese Juden den Jesus den Roemern 1500 Jahre frueher ans Messer lieferten, empfand man dies als Freipass, entweder diese "Indianer-Israeliten" zum Christen(irr)tum zu bekehren und wenn dies nicht erfolgreich genug war, eben abzuschlachten. Wie hiess es doch?: Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer!

Da war diese Wahnsinnsideologie geboren und man musste damit rechnen, dass irgendwann so einer wie die Haudegen-Joe kommen wird um eine Religion zu gruenden.

Absolut klever, was der da umgesetzt hat, wenn man daran bedenkt, dass sich diese Mo-Sekte bis heute, also waehrend  fast 180 Jahren behauptet hat. Man kan sich natuerlich fragen, warum diese Mo-Sekte so erfolgreich war. Das kann jeder fuer sich selbst tun. Ich folge ab hier dem Grundsatz "es schweigt des Saengers Hoeflichkeit", denn sonst riskier ich, dass ich mit meinem Zynismus irgendjemanden beleidigen koennte und das will ich wirklich nicht.:-D:-D:-D

Vielmehr goenne ich jedem hier, wie ich mir auch, sein wohlverdientest geruhsames (oder, je nach Bedarf auch wildes) Wochenende.

Nicht vergessen: Haltet die wie immer die Ohren steif!

Es gruesst
der XENON:-):-):-)

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