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Seite erstellt am 25.4.24 um 6:52 Uhr
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Verfasser: Xenon
Datum: Freitag, den 12. Januar 2007, um 9:17 Uhr
Betrifft: Politik, Macht und Religion, - oder das Wort zum Freitag:-D

> Nicht zu guter letzt ist und bleibt der Zölibat eine Schikane für die, die sich obwohl er als freiwillig deklariert wird, dazu verplichten müssen um ihr Amt als Priester oder Nonne auszuüben, geschweige den für deren eventuelle heimliche Partner/innen.

Wie wir bisher gelesen haben, geht es bei dem ganzen Zoellibat-Klamauk um Geld, Macht und damit auch um Einfluss der RKK, wobei ich wieder einmal klarstellen will, dass ich damit den zentalistischen Machtklotz Vatikan meine, - von dem natuerlich die ganze RKK abhaengig ist, denn sonst wuerde die Bezeichnung KK schliesslich genuegen. In der Schweiz gibt auch die CKK, die mit dem Vatikan-Machtklotz nichts zu tun hat. Weil sie mit diesem Verein nicht am Hut haben will, gibt es diese CKK ueberhaupt.

> Ich frage mich da zusätzlich wieso die UNO da nichts unternimmt, obwohl es klar ist, daß mit dem Zölibat gleich gegen 6 Artikel des Menschenrechts verstoßen wird.>:-(

Was beinhalten diese 6 Artikel? Man stelle sich vor, dass eine Christen-Religion sich gegen die UNO-Menschenrechte verstoesst. Allerdings, ich bin laengst so abgeklaert, dass mich so etwas ueberhaupt nicht wundert! Also, es ist alles im gruenen Bereich...

Ich moechte in diesem Zusammenhang auch mal ein Wort an diejenigen richten, die an die Lehren des Jesus glauben, die hier mitlesen, dass es doch auffallen muss, dass Schikane ganz genau das Gegenteil von dem ist, als die Umgangsform die dieser Nazarener Jesus den Glaeubigen vor 2000 Jahren vorlebte. Alleine schon an einer solchen Kleinigkeit kann man ableiten, dass die RKK(Vatikan) mit dem - fuer mich allerdings hypotethischen Christentum - rein gar nichts am Hut hatte und hat.

Natuerlich steht die RKK(Vatikan) mit diesem Problem keineswegs ganz alleine da. Mein Eindruck ist, dass sich jede - vor allem monotheistische - Religion, degeneriert, sobald sie sich etabliert. Daraus entsteht sehr schnell Politik und wo die ist, bildet sich auch schnell Macht und Filz. Von dem Augenblick an, kann man die Religion, die sich weiterhin zum Krebsgeschwuer entartet, grundsaetzlich entsorgen. Kleine religioese Zellen als Stuetze fuer den glaeubigen Otto Normalbuerger koennen deshalb genau so weiterbestehen. Das ist ein anderes Kapitel...

Ob in einem etablierten Religionssystem oder in der Staatspolitik, die "vornehmste" Arbeit des Politikers besteht stets darin, Dinge zu versprechen die nicht gehalten werden koennen/wollen, das Opfer (derjenige der dem Politiker glaubt) ueber den Tisch zu ziehen und auszubeuten.

Ich komme zum Schluss und erwaehne halt wieder einmal den ersten und zweiten Hauptsatz der allgemeinen Volksverbloedung "Die Mehrheit ist duemmer als die Minderheit" und "Die Dummheit ist beschlussfaehig". Unter Beruecksichtigung dieser Wirklichkeit und der Aussicht, dass sich dies kaum je aendern wird, wird bezueglich das was ich hier im Posting thematisiere sich kaum je aendern. Ich habe ’kaum je’ und nicht ’nie’ gesagt. Damit stelle ich sicher, dass die Hoffnung zuletzt stirbt.

Gruss
der XENON:-):-):-)

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