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Verfasser: Trzoska Datum: Sonntag, den 7. Januar 2007, um 19:22 Uhr Betrifft: Wandelbar
Offenbar wandelt sich die Definition von Keuschheit in Anpassung an die "Welt", oder sie wird von Bischof zu Bischof anders ausgelegt. Wir hatten damals unsere Tempelehe um ein Jahr verschieben müssen, weil ich so ehrlich war, unkeusche Berührungen vor der Ehe zu bekennen. Andere waren weniger ehrlich und haben bis heute ein "Superzeugnis".
In den damaligen Familienabend-Leitfäden wurde sogar gesagt, dass eine saubere Sprache zum Gesetz der Keuschheit gehöre, also haben wir bis auf den heutigen Tag Fäkalwörter aus unserem Sprachschatz verbannt.
Hosen für Frauen waren unkeusch, ebenso enge Blusen, Pullis, ärmellose Kleider und zu kurze Röcke.
Saunagänge - undenkbar.
Im Tempel wurde man belehrt, dass man beim Schwimmengehen aus dem Wasser kommend, das Garment sofort wieder anziehen solle. Zwischen den Zeilen wurde auch gesagt, dass man es nicht einmal beim Sex ausziehen dürfe. Es gab auch eine Zeit, dass man es auch bei der Geburt anbehalten musste (Zeugung und Geburt durch den Schleier). Ãltere Generationen hatten das Garment noch nicht einmal beim Waschen oder Baden ausgezogen; immer behielt man es mindestens zur Hälfte an (mit einem Arm und Bein noch drin, während die andere Hälfte im Wasser lag).
Am besten man macht solche Dinge mit Gott (oder mit seinem Gewissen) und nicht mit einer Kirche aus.