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Verfasser: Trzoska Datum: Samstag, den 23. Dezember 2006, um 17:58 Uhr Betrifft: Wo das Denken aufhört...
beginnt das wahre Leben. Denken ist immer das "in Schubladen stecken" der Realität, und geht immer an der Wahrheit vorbei. Versuch mal einen Gegenstand so zu sehen, wie er wirklich ist. Das ist gar nicht so einfach, weil der Verstand immer versucht, ihn partiell zu erfassen oder irgendwie einzuordnen. Mit dem Verstand oder dem Denken werden wir deshalb nie in Bereiche vordringen können, die er nicht kennt, weil er das Neue ständig in Bekanntes einzuordnen versucht.
Betrachten ohne zu Bewerten wäre vielleicht ein guter Anfang, der geübt werden muss. AnschlieÃend kann man meinetwegen über das Erfahrene nachdenken, aber man sollte eine voreilige Schlussfolgerung oder abschlieÃendes "in Schubladen stecken" vermeiden. Ãhnliche Mechanismen kann man im Umgang mit Menschen und in Kunst und Musik anwenden - vorurteilsfrei dem Neuen entgegentreten.