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Verfasser: Becky Datum: Freitag, den 22. Dezember 2006, um 22:08 Uhr Betrifft: Denken und Glauben
Hallo Xenon,
für mich ist Glaube kein Narkotikum. Ganz im Gegenteil. Als ich im Alter von 8 Jahren gemerkt habe, daà das, was der katholische Vorturner da predigt nicht immer so ganz mit der Realität übereinstimmt, hat mich das doch ganz schon wach gemacht. So wach, daà ich anfing, die Bibel zu lesen und die Dinge zu hinterfragen.
Man könnte eher sagen, daà der persönliche Glaube (mit deinen Worten Narkose) mit dem immer wiederkehrenden Hinterfragen der eigenen Glaubensinhalte (nach meinen Worten das Wachsein) ein Gleichgewicht bilden sollten.
Irgendein kluger Mensch hat einmal gesagt, wer aufhört zu fragen (oder zu lernen) hat angefangen zu sterben. Daher kann Glaube auch nur sinnvoll sein, wenn er ständig hinterfragt bzw. erlernt oder erweitert wird.