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Seite erstellt am 29.3.24 um 9:08 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Xenon
Datum: Freitag, den 22. Dezember 2006, um 8:04 Uhr
Betrifft: Entwicklungsgeschichte (Philogenese) und "Die Zeit"

>>>> Diese Zärtlichkeiten sind doch mehr ein Einschmeicheln bei diesen Gruppentieren (Paviane, Gorillas, Wölfe, Löwen...).

>>> Richtig, das gibt’s auch, aber nicht nur...
>>> Es gibt mehr zu beobachten...

> Stimmt, sehr viel mehr.

Es ist auch gar nicht anders moeglich. Alles beruht auf der Entwicklungsgeschichte der Gene, und diese erzeugen zur Hauptsache die informationsverarbeitenden Systeme (Hirn, Rueckenmark,...).

Da der Mensch nachweislich neben seiner ueberbordenden Dummheit die Faehigkeit zur Fuersorge und Liebe hat, muessen logischerweise die selben Faehigkeiten bei den andern hochentwickleten Lebensformen, ganz besonders bei den Primaten vorhanden sein. Da diese Lebensformen mit uns Menschen aus andern, groesstenteils laengst ausgestorbenen (Saeuge-)Tieren hervorgegangen sind, muessen diese Eigenschaften auch bei diesen zumindest ansatzweise vorhanden (gewesen) sein. Und genau das trifft zu und kann man beobachten. Leider weiss ich jetzt keine Publikationen oder Film-Dokus womit ich das belegen kann. Aber ich kann versichern, dass ich den letzten Jahrzehnten diesbezueglich viel gelesen und gesehen habe. Man kann ueber die Natur immer wieder stauenen...

Die Zeit
Ich hab’s heute morgen im Zug gelesen. Was ich darin vermisse, ist der komsmologische Aspekt des Anthropischen Prinzips (Reinhard Breuer). Diese kosmologische Sichtweise entstand etwa Ende der 1970er-Jahre. Sie wurde in den 1980er-Jahre durch das Aufkeimen der Chaostheorie wieder etwas abgeschwaecht. Ich orientiere mich zwar auch nach Popper, was im Artikel leider nicht zum Ausdruck kommt, dass diese fundamentale erkenntnistheoretische Aussagen ebenfalls kein Axiom sind und den selben Kriterien unterliegen. Jaja, ich weiss schon, auch das fuehrt erst recht in eine Endlosschlaufe. Aber das wird immer so sein sein, wenn sich (Meta-)Physik und Philosophie beruehren...

Uebrigens stoeren mich immer Woerter wie nie oder immer. Es wird behauptet, dass wie nie etwas ueber ein Paralleluniversum erfahren koennten. Diese Aussage ist falsch. Man kann nur sagen, dass eine solche Erfahrung aeusserst unwahrscheinlich sein wird. Grundsaetzlich ist es naemlich so, dass es kaum je 100%ige Isolation zwischen irgendwelchen Systemen (was auch immer es ist) gibt. Nur weil die Quantengravidationstheorie ohne sehr viele Dimensionen auskommt, heisst eben auch wieder nicht, dass es sie nicht trotzdem gibt. Nur, es muessen nicht unbedingt 26 sein, wie aus formalistischen Gruenden mal vorgeschlagen wurde, um der Great-Unity-Theory (GUT) naeher zu kommen.

Gruss
der XENON:-):-):-)

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