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Verfasser: Chamael
Datum: Sonntag, den 17. Dezember 2006, um 20:56 Uhr
Betrifft: Buddha und Hitler im Mormonenhimmel?

Beim Suchen nach Kirchenwachstum bin ich auf folgendes Sammelsurium über die Mormonen gestossen.

Mormonen
Kindesmißbrauch bei Mormonen in Großbritannien
Die Times vom 27. November 1999 bringt unter der Überschrift: "Mormonen für Übergriffe auf Kinder inhaftiert" eine Reportage des Kriminalreporters Stewart Tendler, in der es heißt, vier Mitglieder der Mormonen-Religion seien zu Gefängnisstrafen verurteilt worden, weil sie Kinder sexuell mißbraucht hatten. Die Opfer, das jüngste von ihnen sieben Jahre alt, sagten aus, wie sie von den Phädophilen in mormonischen Gruppen von Bristol mißbraucht wurden. Details des Falls wurden am Krongericht von Bristol veröffentlicht, nachdem die Berichtsbeschränkungen aufgehoben wurden.
Martin Hayward, 45, selbst Vater von sieben Kindern, wird eine Gefängnisstrafe wegen schweren sexuellen Mißbrauchs an einem siebenjährigen Jungen, von sechs Jahren verbüßen.
Kenneth Gunton, 72, Maler und Dekorateur, wurde im Januar für zwei Jahre inhaftiert wegen zweier Fälle von grober Unzucht.
Jeremy Brown, 29, ein Mormonen-Missionar, erhielt eine zweijährige Strafe zur Bewährung nachdem er zugab, eine 14-jähriges Mädchen während einer "Beichte" (engl. confession) mißbraucht zu haben.
Murray Collins, 51, ein Mormonen-Priester, erhielt eine Bewährungsstrafe nachdem er 13 Fälle von Unzucht an Kindern zugab. Er wurde im Gericht als "fixierter Pädophile" beschrieben, der bereits wegen ungebührlicher Übergriffe vorbestraft war.
Collinss erstes Opfer zeigte ihn bei der Mormonen-Organisation - offiziell: "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" bereits 17 Jahre bevor die Untersuchung begann, an. Die Mormonen weigerten sich damals, die Polizei zu informieren und benutzten statt dessen ihre internen "Disziplinarprozeduren" um mit ihm fertigzuwerden. Collins setzte den Mißbrauch von jungen Besuchern der Mormonen-Veranstaltungen fort, und trotz weiterer Beschwerden durfte er seine einflußreiche Position innerhalb der Mormonen-Organisation behalten.
Die Untersuchung begann erst, nachdem ein Opfer von Hayward zur Polizei ging. Der Mann, jetzt in seinen 20ern, sagte, daß er den Mißbrauch aus seinem Gedächtnis verdrängt hatte, jedoch daran erinnert wurde, als er ein Mormonenmitglied auf der Straße sah. Die Vorgänge gehen zurück bis in die 80er Jahre.
Einige der Opfer sagten der Polizei, daß sie zu Hause mißbraucht wurden, andere im Mormonen-Gemeindehaus.
Während der polizeilichen Untersuchung hatte die Polizei wiederholt versucht, Zugang zu Unterlagen der Mormonen in der Hauptverwaltung in Salt Lake City, Utah, zu erhalten. Ihre Anfragen um Hilfe wurden von den amerikanischen Mormonen jedoch abgelehnt, während man die Reihen schloß um die englische Gemeinde von Bristol zu schützen.
Detective Chief Inspector Dave Johnson, der die Untersuchungen leitete sagte: "Wir haben keine Unterstützung jeglicher Art von der Mormonen Kirche erhalten. Sie haben sich geweigert uns freiwillig irgendwelche Unterlagen zu geben und gaben klar zu verstehen, daß wenn wir versuchen sollten sie zu erhalten, sie sich lautstark jeglicher rechtlicher Maßnahme erwehren würden.

Wachstum der Mormonenreligion
drastisch verlangsamt
Jahr  Mitgliedschaft Zunahme   %
1999  10,600,000  246,000  2.4
1998  10,354,000  284,000  2.8
1997  10,070,000  376,000  3.9
1996    9,694,000  354,000  3.8
1995    9,340,000  322,000  3.7
1994    8,730,000  395,000  4.9
1992    8,086,000  402,000  5.5
1990    7,296,000  330,000  5.1
1988    6,492,000  326,000  5.0
1984    4,562,000  184,000  4.4
1982    4,195,000  188,000  4.9
1980    3,818,000  216,000  6.4
1978    3,385,000  155,000  5.0             Eine Sprecherin der Mormonen sagte: "Kirchenregelung ist es, daß wir individuelle Fälle niemals diskutieren. Das ist eine Angelegenheit zwischen der disziplinierten Person, der Kirche und dem Herrn." Die Mormonen würden immer den Gesetzen des Lande Folge leisten. (Q: Times, London vom 27. November 1999. Gekürzte Ãœbersetzung von James Fields, erhalten über die Mailingliste: ex@mormonen.de )
Die starke Zunahme zwischen 1984 und 1988 wird von Beobachtern auf eine Veränderung der Zählweise für Jugendliche zurückgeführt. Zu Beginn der neunziger Jahre dauerte es nur 2 1/2 Jahre, um eine weitere Million zu erreichen. Bei der heutigen Wachstumsrate wird dies mehr als vier Jahre dauern.
(Q: December 99 Ensign, Zusammenstellung von Gavin Macranda, US-Exmo-Mailing-Liste; erhalten über die Mailingliste ex@mormonen.de )

Auch Mormonen blessen fremde Tote
Im vorigen Heft (BERLINER DIALOG 2-99 S. 15 f.) haben wir darüber informiert, daß die Mun-Bewegung prominente Verstorbene ihrer "Blessingzeremonie" unterwirft und auch mit Partnern (zum Teil aus der Mun-Bewegung) versieht.
Eine ähnliche Praxis besteht in der Mormonenreligion. Obwohl Sprecher der Mormonenreligion nicht müde werden, die Achtung und den Respekt vor anderen Religionen und den religiösen Überzeugungen anderer zu betonen, finden sich in den mormonischen Tempelunterlagen Vermerke über mormonische "Taufen", "Endowment-Zeremonien" und "Ehesiegelungen" zum Beispiel für Martin Luther und Katharina von Bora, Johann Sebastian Bach, Papst Johannes XXIII, Ignatius von Loyola, Johanna von Orleans und andere bekannte Christen. Auch Immanuel Kant, Mahatma Gandhi, Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig Feuerbach, Emanuel Swedenborg, Ludwig van Beethoven und Rudolf Steiner finden sich unter den mormonisch Gesegneten. Buddha wurde von den Mormonen an eine bisher unbekannte "Frau Buddha" gesiegelt, während die Mun-Bewegung ihm als Partnerin das Mun-Mitglied Choi, Won-Bok zuwies.
Proteste gegen solche relgiöse Vereinnahmung gab es bisher vor allem von Seiten jüdischer Organisationen. Nach Verhandlungen entfernte die Mormonen-Religion angeblich mehr als 400.000 jüdische Namen aus ihrem Internationalen Genealogical Index. Mormonische "Tempelarbeiten" für Opfer des Nazimordes an den Juden sind seit einer Vereinbarung von 1995 verboten. Dennoch tauchte erst kürzlich wieder z.B. der Name von Anne Frank in mormonischen Tempel-Akten auf.

1

Mormonen-Obsession für Diktatoren
Während der "normale" Mormone einige Hürden zu überwinden und ein von zwei Personen unterschriebens Tempelempfehlungsschreiben vorlegen muß, konnte der Massenmörder Adolf Hitler am 10. Dezember 1993 im Londoner Mormonentempel mormonisch getauft werden und am gleichen Tag das "Endowment" empfangen; am 12. März 1994 wurde er ebenda "seinen Eltern angesiegelt"; Die mormonische "Siegelung" seiner Verbindung mit Eva Braun für Zeit und Ewigkeit wurde schon am 28. September 1993 (!) im Jordan River Tempel in Utah, USA und nochmals am 14. Juni 1994 im Mormonentempel in Los Angeles vorgenommen.
Daneben wurden auch Adolf Eichmann, Joseph Göbbels, Rudoph Hess, Reinhard Heydrich, Alfred Rosenberg, Ernst Röhm, Erwin Rommel Hermann Göring und Heinrich Himmler entsprechend behandelt, ebenso wie Benito Mussolini. Einige dieser Einträge in die entsprechenden Computerlisten der Mormonen waren noch 1999 zugänglich, jedoch wurden auch einige Einträge teilweise gelöscht.
Auch die Kommunisten sind mit Karl Marx, Joseph Stalin, Mao Tse-Tung und Ho, Chi-Minh vertreten. In den Listen der mormonisch Gesegneten finden sich auch Einträge für "Herodes den Großen" (getauft 1994 im Tempel in Logan), Iwan Grosny ("Iwan der Schreckliche"), "Dracula" (Vlad der Pfähler, Prinz der Walachei) und Rasputin.
(Q: "LDS Struggle to Keep Proxy Baptisms Appropriate" von Bob Mims in "The Salt Lake Tribune, 9. Oktober 1999,
http://www.sltrib.com/1999/okt/10091999religion/35861.htm und
http://nowscape.com/mormon/hitler temple records.htm ; vgl. auch den offiziellen [öffentlichen] Mormonencomputer: http://www.familysearch.org ;
entscheidende Hilfe bei der Recherche: James Fields, Mailingliste: ex@mormonen.de )

alles gefunden bei:
http://www.religio.de/dialog/399/19_45-49.htm

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