Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 58 von 90 Beiträgen.
 Seite erstellt am 23.4.24 um 11:55 Uhr
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Verfasser: Xenon
Datum: Donnerstag, den 30. November 2006, um 18:02 Uhr
Betrifft: Hyppi, Kalifornien, 68er und sonst noch was...:-)

> Alles in meiner End-Hippyzeit und prämormonischen Zeit (19 Jahre) passiert.

Aha, Du warst also 19 um das Jahr 1970? Wurdest Du eigentlich ein Mo in der Aera der 1968-Bewegung oder knapp spaeter? Die hielt ja mehere Jahre an. Das war so die Zeit als ich Mo war. Vielleicht wurde ich deswegen ein Spaetzuender und nenne mich noch heutige wenigstens ein Alt-68er.:-):-):-):-)

So wie ich das mitkriege, hattest Du in den 1970er-Jahren Tempelkontakte (Zollikofen). Du schreibst im anern Posting:

>*** Klar, ich war als Missionar bei euch zu Hause, während ich drei  Monate in Luzern war (etwa Mai-Juli 74) und kam dann während einer  Tempelfahrt mit meiner Frau und dem ersten Baby sonntags in die  Gemeinde (Frühjahr 77).

Sagen Dir vielleicht Namen wie Riethmann (Tempelmissionar-Ehepaar, Auslandschweizer aus SLC) etwas?

Zurueck zum Thema!

>> Ist fuer Dich auch eine pantheistische Form vorstellbar?<

> Ich weiß nicht, was du dir darunter vorstellst, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Gott eine Ansammlung von Boddhisatvas ist, ein beliebig großer Verein von Erleuchteten mit beliebig vielen verschiedenen Charakteren, die gemeinsam an einer ewigen Sache wirken und weben, oder gemeinsam musizieren (das ewige Lied) oder tanzen (den kosmischen, ewigen Tanz), was die Elemente Leben und Sterben, Fressen und Gefressenwerden als natürliche Nuancen in Ton und Farbe in sich trägt.

Was Du beschreibst ist ja hochmodern, naemlich eine quantisierte Gottheit.:-):-D:-)

Pantheismus heisst nichts anderes, als dass alle Seinsformen Teile einer grossen goettlichen Einheit sind, eben so wie die Naturreligion der Aborigines z.B. ist.

> Ja, ja, aber wo bleibt dabei die praktische Anwendung dieser Theorien.

Geduld, Geduld, mein Freund. So schnell und so leicht ist das nicht zu sagen. Aber das Ziel ist eindeutig. Es geht um die Great-Unity-Theorie (GUT), mit der es moeglich sein wird, alle fundmamentalen Grundkraefte wirklich zu vereinigen und dadurch das kosmologische Verstaendnis mit all den noch unbekannten Seiteneffekten waechst.

> Werde ich durch sie von meinem leidvollen Zustand befreit? Bringen sie mir die Erfüllung aller Sehnsüchte? Sicherlich ein erhebendes, beglückendes Gefühl, die Welt aus physikalischer Sicht besser begreifen zu können; aber irgendwie sind da die Grenzen gesetzt. Die paar Erfindungen, die aus den neuen Einsichten entstehen, werden wohl zu meinem Seelenheil oder zu einer besseren Welt nichts beitragen.

Nicht alles was an Theorien herumgeistert, dienen unbedingt dazu, ein individuelles Leid zu loeschen. Wenn Dich nur das grad interessiert, tut es mir Leid, da werde ich Dir wohl kaum weiterhelfen koennen. Aber ich denke, es gibt ganz bestimmt andere die hier im Forum mitlesen/schreiben, die das eher koennen. Ich denke da grad an jemand, aber ich sage nichts! :-D:-D:-D

> Diese Alternativlosigkeit hat man nur aus naturwissenschaftlicher Sicht. Über meinen Geist hätte ich vielleicht noch mehr Möglichkeiten. Aber diese Erkenntniswelt bleibt dann immer subjektiv, ich kann sie nicht mitteilen.

Doch, kannst Du mit Deinesgleichen. Ich kann damit nichts anfangen und ich habe auch kein Beduerfnis zu so etwas.

> Ich weiß auch jetzt schon gar nicht mehr, ob mich noch jemand versteht, geschweige denn überhaupt für voll nimmt.

Ich kenne Dich nicht wirklich und so wuerde ich mir nicht anmassen ueber Dich zu urteilen.

> Jedoch bei der Wissenschaftlichkeit geht mir immer zu sehr die Schönheit flöten; so als würde man Musik nicht genießen, sondern nur analysieren. Aber manch einer kann sich ja auch daran begeistern.

Das stimmt so nicht ganz. Wissenschaft und Kunst sind naeherbeieinander als manche meinen...

Du haettest in den letzten drei Tagen die Sendereihe "Was Einstein noch nicht wusste" auf ARTE sehen muessen...

Gruss
der XENON:-):-):-)
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