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 Seite erstellt am 23.4.24 um 17:09 Uhr
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Verfasser: Trzoska
Datum: Sonntag, den 26. November 2006, um 9:19 Uhr
Betrifft: Kein Widerspruch

Kann ich alles unterschreiben, obwohl ich mich vielleicht in einigen Punkten anders verhalte. Aber jeder nähert sich dem EINEN auf seine Weise. Ich halte zum Beispiel mit dem URVERTRAUEN oder Vertrauen zu Gott, sehr viel mehr aus als andere. Es dauert auch sehr, sehr lange, bis mir der Kragen platzt, was ich dann als persönliches Versagen ansehe.

>Wieso "sicherheitshalber"?<

Ich habe mehrfach erlebt, dass mir ein Außerirdischer (oder waren es mehr als einer?) geholfen hatte, in bestimmten Zwickmühlensituationen. Deswegen will ich nicht so vermessen sein, und behaupten, ich könnte alles aus eigener Kraft. Ich bekomme auch auf meine Gebete auf lange Sicht gesehen Antworten; sie kristallisieren sich heraus. Es mag natürlich auch sein, dass mein Unterbewusstsein, mein Über-Ich, was auch immer, die Karten legt. So hatte ich vor fast einem Jahr ein sehr, sehr intensives Erlebnis, das mir die Erfüllung aller Sehnsüchte zeigte, und worin mir die Richtigkeit meines Weges bestätigt und die weitere Richtung gezeigt wurde. Alle großen Begriffe der Weltphilosophien passen in dieses Erlebnis hinein: Erleuchtung, Nirwana, Tao, Gott, ewige Glückseligkeit. Es ist tatsächlich vorhanden. Es finden sich auch Yogi-Weisheiten aus dem Hinduismus wieder: Da wo der Verstand aufhört zu denken, fängt die Wirklichkeit an, oder so... Es ist kein Spuk. Da wo du vollkommen in dir ruhst, erfährst du die Wahrheit, oder so...
Das mit dem Insichruhen ist mir sehr vertraut, jedoch bin ich schon oft an meine Grenzen gestoßen, wenn ich zu schnell vorandrängen wollte. Es bedarf einer langsamen Gewöhnung an einen todähnlichen Zustand, wie das Balancieren auf einer Stange: Das ICH loslassen, endloses Vertrauen in... meinen superallmächtigen Gott; aber eine gewisse Gelassenheit gehört immer dazu. Kann man es zu zweit erreichen? Ja, man kann!
Es freut mich, dass du durch mein Wortwirrwarr hindurch verstehen kannst, was ich sagen will.
Natürlich nehme ich auch eine Betäubungsspritze, weil ja auch das Arbeiten für den Zahnarzt leichter ist, als wenn mein Körper ständig reflexartig wegzuckt, wenn auf den Nerv gebohrt wird. Aber es gibt noch viele andere schöne Torturen beim Zahnarzt, für die man keine Spritze bekommt... geduldig wie ein Opferlamm ertragen.

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